Teure WM: Fans verursachen Milliardenschäden

03.06.2002
Die Fußball-WM kann sich zu einem teuren Spaß für die deutsche Wirtschaft mausern. Wie der Marktforscher Mummert + Partner bei einer Online-Befragung herausfand, will mindestens ein Drittel der 15 Millionen Mitarbeiter in der Dienstleistungsbranche die WM ansehen. Obwohl die Spiele tagsüber übertragen werden, wollen rund neun Prozent alle ansehen. Das kostet die Unternehmen etwa 1.300 Euro pro Fan. Weitere 25 Prozent wollen nur die deutschen Spiele ansehen oder sind noch unentschlossen.Der Arbeitsausfall ist erheblich: Insgesamt 43 Spiele finden zu gängigen Arbeitszeiten statt. Geht man von einem durchschnittlichen Stundenlohn von 15,6 Euro und 30 Prozent Lohnnebenkosten aus, betragen die Gesamtkosten für die Dienstleistungsbranche rund 880 Millionen Euro - verursacht allein durch Fans, die alle Fußballübertragungen verfolgen.Zusätzlich geben 9 Prozent an, nur die deutschen Spiele sehen zu wollen, 16 Prozent wollen zwar die WM ansehen, wissen aber noch nicht, welche Spiele. Wenn also diese beiden Gruppen (immerhin 2,6 Millionen Arbeitnehmer) nur die deutschen Spiele an Werktagen verfolgen, verursachen sie dadurch Kosten von bis 312 Millionen Euro. Die Vorrunde kostet 156 Millionen Euro. Sollte Deutschland gar die Finalrunde erreichen, fallen bis zum Halbfinale noch einmal 156 Millionen Euro an.(go)

Die Fußball-WM kann sich zu einem teuren Spaß für die deutsche Wirtschaft mausern. Wie der Marktforscher Mummert + Partner bei einer Online-Befragung herausfand, will mindestens ein Drittel der 15 Millionen Mitarbeiter in der Dienstleistungsbranche die WM ansehen. Obwohl die Spiele tagsüber übertragen werden, wollen rund neun Prozent alle ansehen. Das kostet die Unternehmen etwa 1.300 Euro pro Fan. Weitere 25 Prozent wollen nur die deutschen Spiele ansehen oder sind noch unentschlossen.Der Arbeitsausfall ist erheblich: Insgesamt 43 Spiele finden zu gängigen Arbeitszeiten statt. Geht man von einem durchschnittlichen Stundenlohn von 15,6 Euro und 30 Prozent Lohnnebenkosten aus, betragen die Gesamtkosten für die Dienstleistungsbranche rund 880 Millionen Euro - verursacht allein durch Fans, die alle Fußballübertragungen verfolgen.Zusätzlich geben 9 Prozent an, nur die deutschen Spiele sehen zu wollen, 16 Prozent wollen zwar die WM ansehen, wissen aber noch nicht, welche Spiele. Wenn also diese beiden Gruppen (immerhin 2,6 Millionen Arbeitnehmer) nur die deutschen Spiele an Werktagen verfolgen, verursachen sie dadurch Kosten von bis 312 Millionen Euro. Die Vorrunde kostet 156 Millionen Euro. Sollte Deutschland gar die Finalrunde erreichen, fallen bis zum Halbfinale noch einmal 156 Millionen Euro an.(go)

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