Texas Instruments stellt neue Breitband-Technologie vor

23.06.2004
Der amerikanische Chipspezialist Texas Instruments (TI) hat mit Uni-DSL (UDSL) eine DSL-Technologie vorgestellt, die abwärtskompatibel mit bestehenden Infrastrukturen ist. Sie soll im "Letzte Meile"-Geschäft von Carriern verwendet werden.

Der amerikanische Chipspezialist Texas Instruments (TI) hat mit Uni-DSL (UDSL) eine DSL-Technologie vorgestellt, die abwärtskompatibel mit bestehenden Infrastrukturen ist. Sie soll im "Letzte Meile"-Geschäft von Carriern verwendet werden.

UDSL ist laut dem Unternehmen dafür geeignet, in Haushalte Breitband-Anwendungen, etwa Videodaten oder High Definition Television (HDTV) Glasfaserkabel zu bringen. Service Provider könnten mit UDSL flexible Angebote mit ADSL- und VDSL-Standards mit einem einheitlichen Linecard-Design offerieren. Dazu muss eine UDSL-basierte Ausrüstung in örtlichen, über Glasfaser vernetzte Schalteinrichtungen installiert werden; dann können Kunden bis zu 1.800 Meter Entfernung versorgt werden. Zur Verbindung der Endkunden reiche ein vorhandenes Kupferkabel mit Geschwindigkeiten bis zu 50 und 100 MBit/s aus, so TI.

UDSL kann auch in MDUs (Multi-Dwelling-Units) und MTUs (Multi-Tenant-Units) in Märkten mit kürzeren Leistungsentfernungen eingesetzt werden.

Erste Lösungen verspricht sich TI für 2006; erste UDSL-Produkte sollen im kommenden Jahr auf den Markt kommen.  (wl)

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