Die Preise für TFT-Bildschirme, die mit hochwertigen Panels ausgestattet sind, sinken langsam aber stetig. Aktuelle Modelle sind bereits für um die 200 Euro erhältlich. Meist setzen die Hersteller IPS- oder PVA-Panels ein. Diese unterscheiden sich von den preiswerteren TN-Versionen hauptsächlich in der Farbstabilität bei spitzen Blickwinkeln, aber auch im besseren Farbumfang und höheren Kontrast.
Im Vergleich zur Einsteigerklasse bieten die Monitor-Modelle in der Mittelklasse außer einem besseren Panel meist auch mehr Ausstattungsdetails. Eine Höhenverstellbarkeit ist hier in der Regel Pflicht, ebenso verschiedene analoge und digitale Anschlüsse. Legt man noch ein paar Euro drauf, bekommt man auch eine sparsame LED-Hintergrundbeleuchtung.
Für einen kräftigen Bildeindruck sind Parameter wie Helligkeit und Kontrast entscheidend. Beide Werte korrelieren in gewisser Weise miteinander: Je heller das Display, desto höher der Kontrast. Allerdings nur dann, wenn Schwarz auch Schwarz bleibt, und der Schwarzwert nicht mit der Helligkeit ansteigt. In der Mittelklasse arbeiten nur wenige Geräte im Test mit einer modernen LED-Hintergrundbeleuchtung. Hier herrscht nach wie vor die konventionelle CCFL-Technik vor.
Neben Helligkeit und Kontrast haben auch der Farbumfang und die Farblinearität einen großen Einfluss auf die Bildqualität. Der Farbumfang gibt an, wie viele Farben der Monitor unterscheidbar darstellt. Als Klassenbester tut sich Flexscan S2433W von Eizo hervor. Seine Farbdarstellung ist exzellent. Die Farben kommen brillant und natürlich auf den Schirm. Hier zahlt es sich aus, dass der Hersteller überdurchschnittlich viel Aufwand in die Optimierung seiner Monitore steckt. Auch die Farblinearität, also die Abweichung der Farbdarstellung von der Norm, ist beim Modell von Eizo extrem gering. Besser können es selbst Hardware kalibrierbare Monitore kaum. Damit eignet sich der Eizo durchaus für den Einsatz in farbkritischen Anwendungen, beispielsweise in der Druckvorstufe. (PC-Welt/tö)
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- Samsung Syncmaster F2380
Der Samsung Syncmaster F2380 überzeugte im Test durch eine überdurchschnittlich gute Bildqualität. Starke Helligkeit, hoher Kontrast und eine natürliche Farbwiedergabe zeichnen den Samsung Syncmaster F2380 aus. Zudem ist der Monitor höhenverstellbar. Der Stromverbrauch im Betrieb ist zu hoch, im Standby-Modus jedoch sehr niedrig. - Iiyama Prolite X2472HD
Der TFT-Bildschirm Iiyama Prolite X2472HD zeigt dank hochwertigem VA-Panel eine überzeugende Bildqualität mit neutralen Farben, hohem Kontrast und guter Helligkeit. Der Stromverbrauch des Iiyama Prolite X2472HD ist im Betrieb trotz LED-Beleuchtung vergleichsweise hoch, im Standby-Betrieb aber sehr niedrig. - Dell Ultrasharp U2410
Der Dell Ultrasharp 2410 bietet dank hochwertigem IPS-Panel eine sehr gute Bildqualität mit satten und natürlichen Farben. Die Blickwinkelabhängigkeit ist sehr gering. Dank der guten ergonomischen Eigenschaften eignet sich der Dell Ultrasharp 2410 sowohl als Arbeitsplatz-Bildschirm wie als komfortabler Monitor im Betrieb zu Hause. - NEC Multisync PA231W
Der TFT-Bildschirm NEC Multisync PA231W konnte mit einer guten bis sehr guten Bildqualität überzeugen. Helligkeit und Kontrast waren gut, die Farbdarstellung neutral. Zudem lässt die der NEC Multisync PA231W durch den höhenverstellbaren Bildschirm einfach auf die ergonomischen Begebenheiten des Arbeitsplatzes einstellen. - HP ZR24w
Der TFT-Bildschirm HP ZR24w zeigt eine gute bis sehr gute Bildqualität. Durch seine vielfältigen ergonomischen Einstellmöglichkeiten lässt sich der HP ZR24w optimal an die Bedingungen am Arbeitsplatz einrichten. Manko des TFT-Bildschirms ist sein maximaler Stromverbrauch im Betrieb von über 80 Watt. - Asus ML249H
Der TFT-Bildschirm Asus ML249H überzeugte im Test mit guter Farbdarstellung, hohem Kontrast und geringer Blickwinkelabhängigkeit. Allerdings ist der Bildschirm nicht besonders gut entspiegelt. Auch der Stromverbrauch könnte für ein LED-Modell niedriger sein. - Benq BL2400PT
Dank seines VA-Panels überzeugt der Benq BL2400PT mit einer überdurchschnittlich guten Bildqualität. Besonders dank des hohen Kontrastes kommen die Farben kräftig und natürlich auf den Bildschirm. Die Bildschärfe des Benq BL2400PT ist ebenfalls gut. Durch der Höhenverstellbarkeit des Bildschirms um bis zu 13 Zentimeter lässt sich der Benq BL2400PT optimal an den Arbeitsplatz anpassen. - Eizo Flexscan S2433W
Der TFT-Bildschirm Eizo Flexscan S2433W wartet mit einer guten bis sehr guten Bildqualität auf. Besonders die starke Helligkeit, der hohe Kontrast und die absolut neutrale Farbwiedergabe überzeugen. Daneben bietet der Eizo Flexscan S2433W alle wichtigen ergonomischen Einstellmöglichkeiten wie Höhenverstellbarkeit oder Pivot-Funktion. Der Stromverbrauch ist allerdings sehr hoch. - AOC i2353Fh
Der TFT-Bildschirm AOC i2353Fh präsentiert sich in einem eleganten silberfarbigen Gehäuse. Durch das integrierte IPS-Panel überzeugte der AOC i2353Fh mit einer guten bis sehr guten Bildqualität. Der Stromverbrauch im Betrieb lag auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Im Standby-Modus war er dagegen sehr niedrig. Ergonomische Verstellmöglichkeiten wie eine Höhenverstellbarkeit bietet der AOC i2353Fh nicht.