Netzwerk für Dokumentenmanagement

Thomas Grethe ist wieder da

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Die Branchenweisheit "dem Channel geht keiner so schnell verloren" hat sich in Person des ehemaligen Utax-Geschäftsführers Thomas Grethe einmal wieder bewahrheitet: Der Manager will nun mit einem Netzwerk für Dokumentenmanagment Händlern den Einstieg in das Lösungsgeschäft erleichtern.
Thomas Grethe will mit Docunetwork Händler im Outputmanagement unterstützen..
Thomas Grethe will mit Docunetwork Händler im Outputmanagement unterstützen..

Die Branchenweisheit "dem Channel geht keiner so schnell verloren" hat sich in Person des ehemaligen Utax-Geschäftsführers Thomas Grethe einmal wieder bewahrheitet: Der Manager will nun mit einem Netzwerk für Dokumentenmanagement Händlern den Einstieg in das Lösungsgeschäft erleichtern. Dafür hat Grethe, der bereits unter anderem bei HP, Panasonic, OKI, Konica Minolta und Ricoh führende Positionen innehatte, nun mit Docunetwork sein eigenes Unternehmen gegründet.

Grethe sieht seine Rolle als Mittler zwischen Lösungsanbietern und Händlern. "Viele Anbieter von Dokumentenmanagement-Lösungen haben nicht die Ressourcen, um auf die den individuellen Anforderungen der Händler einzugehen", erklärt Grethe. Auf Händlerseite fehle vielfach Know-how und der Kontakt zu den Anbietern. Diese Lücke will der Manager schließen.

Klassische Kopiererhändler im Fokus

Als Händlerzielgruppe sieht Grethe insbesondere klassische Kopiererhändler, die derzeit überwiegend mit Seitenpreiskonzepten, Miete und Service ihr Geld verdienen. "Daran ist aber nicht mehr viel verdient", meint Grethe. Und diese Entwicklung werde sich fortsetzen. Die Büromaschinenspezialisten müssen sich daher neue Geschäftsfelder erschließen, um auch künftig konkurrenzfähig zu sein und Grethe sieht eine der Möglichkeiten im Lösungsgeschäft. "Die Zukunft des MFP-Fachhandels liegt in der Vermarktung von einfachen und kunden- wie nutzenorientierten Angeboten rund um das Thema MDS sowie Dokumenten-Management", glaubt er. So könne der Fachhandel für seinen Kundenstamm einen Mehrwert generieren, der auf der installierten Hardware-Basis aufsetzt.

Fachhändler können sich mit konkreten Problemstellungen bei ihren Kunden an Docunetwork wenden. Dort wird nach der passenden Lösungen aus dem Docunetwork-Portfolio gesucht. Das Unternehmen arbeitet bereits mit Partnern wie Notable Solutions (NSi) und Also MPS zusammen. Für die Händler soll die Leistung kostenneutral sein, Grethe profitiert dabei von Provisionen der Lösungsanbieter. Grethe hat Lösungen aus den Themen Flottenmanagement, Verbrauchsmateriallogistik, aber auch Document Process Outsouring und Archivierung im Programm.

Eventuelle Bedenken seitens der Händler was die Preisgabe von Kundendaten betrifft, versucht Grethe zu zerstreuen: "Ich betreibe keinerlei Direktgeschäft", versichert er. Es sei daher auch anders als bei manchem Drucker- oder Kopiererhersteller nicht die Gefahr gegeben, dass plötzlich der Direktvertrieb oder eine anderer Händler den Kunden abspenstig macht. (awe)

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