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30.10.2003

Laut Aussage des Marktforschungsinstituts IDC werden in den nächsten zehn Jahren 65 Prozent aller Internet-Surfer über mobile Geräte auf das Web zugreifen. Die Zahl der Nutzer von Online-Games steigt dann auf über 100 Millionen. Das sind einige Gründe, warum die Softwareindustrie ein starkes Wachstum der IT-Branche erwartet. Beim jährlichen BSA Global Tech Summit (GTS) 2003 erklärten die CEOs, dass das Volumen des Internethandels um das Sechsfache auf jährlich sechs Billionen US-Dollar steigen könnte, wenn es gelänge, die Sicherheit der Online-Transaktionen zu verbessern. Deshalb haben die versammelten Unternehmen auf der GTS die BSA-Arbeitsgruppe für Informationssicherheit ins Leben gerufen.

Einer internationalen Studie des Karriereportals Stepstone zufolge würden 40 Prozent von 8.000 Befragten am liebsten im benachbarten Ausland arbeiten. Hauptgrund ist die zumeist sprachliche Ähnlichkeit zum Nachbarland, aber auch die Option, der Wirtschaftsflaute im eigenen Land zu entgehen. Die Schweiz übt mit 42 Prozent der Nennungen den größten Reiz auf deutsche Arbeitnehmer aus. Auf Platz zwei der Nennungen folgt Österreich mit 38 Prozent. Und wenn mehr als eine Landesgrenze passiert werden muss, sind die USA mit 42 Prozent der Nennungen Wunscharbeitsland Nummer eins.

55 Prozent der deutschen Erwachsenen verfügten im dritten Quartal 2003 über einen Internetzugang. Damit blieb der Nutzeranteil im Vergleich zum vorherigen Quartal stabil. Das berichtet die Forschungsgruppe Wahlen Online (www.fgw-online.de). Dabei zeigten sich jedoch große geschlechtsspezifische Unterschiede. Während 62 Prozent der Männer online gehen, sind es bei den Frauen nur 49 Prozent.

In einer von Microsoft in Auftrag gegebenen Studie fand Gartner he-raus, dass sich der Umstieg von Microsoft Office auf StarOffice nur selten lohnt. Allein für Office-95-Anwender sei die Migration interessant. Bei 2.500 PCs fallen Kosten von 1.094 US-Dollar pro PC an. Ein Upgrade auf eine neuere Microsoft-Bürosoftware kostet hingegen 1.831 US-Dollar pro Arbeitsplatz. Sobald sie aber eine höhere MS-Office-Version (97 oder 2000) im Einsatz hätten, käme ihnen der Umstieg auf Suns StarOffice teurer zu stehen, als wenn sie Microsoft die Treue halten. (go)

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