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17.07.2003

Nach Angaben des HDE (Hauptverband des deutschen Einzelhandels) verdient ein Azubi in den alten Bundesländern 598 Euro im Monat. In den neuen Bundesländern liegt der Monatslohn bei 508 Euro. Industrie und Handel sowie der öffentliche Dienst zahlen am meisten: 645 Euro respektive 585 Euro.

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Fast jeder zweite deutsche Internetsurfer verweigert den Einkauf im Web. Wie eine Studie der Mummert Consulting AG und der Universität Karlsruhe zum Web-Zahlungsverhalten der Verbraucher zeigt, kämpfen Online-Shops in Deutschland mit massiven Vertrauensdefiziten. So ist der Hauptgrund für ein kategorisches Nein, dass man die Waren vor dem Kauf nicht begutachten und prüfen kann (54 Prozent). Aber auch die Angst vor Datenmissbrauch hält rund 30 Prozent der Surfer vom Web-Shopping ab, und jeder Vierte misstraut der virtuellen Ladentheke, da Reklamationen schwierig werden könnten. 20 Prozent der Verweigerer geben zu, Angst vor Abrechnungsfehlern zu haben, 16 Prozent fühlen sich grundsätzlich vom Medium Internet verunsichert, und14 Prozent ist die Rechtslage des Fernhandels zu unsicher.

www.mummert.de

Laut einer aktuellen Untersuchung von AOL nutzen inzwischen 71 Prozent der Onliner über 35 Jahren in den USA Instant-Messaging (IM)-Dienste. Die höchste IM-Verbreitung findet man nach wie vor bei den 13- bis 17-Jährigen (93 Prozent), doch immer mehr Unternehmen nutzen IM für die Zusammenarbeit an Projekten und für den Datenaustausch. Dies haben auch die etablierten Anbieter von Unternehmenssoftware wie Oracle, IBM oder Sun erkannt und neue Kommunikationslösungen auf IM-Basis entwickelt. Hauptproblem: die fehlende Interoperabilität der oft proprietären Netze untereinander.

www.aol.de

Laut IDC wird sich noch in diesem Jahr der Markt für Softwarepakete leicht erholen. Bis zum Jahresende soll der Umsatz mit Lizenzen, Updates und Services für Business-Pakete auf 50 Milliarden Dollar steigen und bis 2007 sogar 67 Milliarden Dollar erreichen. Vor allem vertikale Märkte wie die öffentliche Hand, das Gesundheitswesen und der Finanzdienstleistungssektor sorgen nach Angabender Analysten für die starke Nachfrage. (go)

www.idc.com

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