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10.07.2003

Die Zahl der europäischen Onliner ist 2002 auf 184 Millionen angewachsen. Laut IDC soll diese Anzahl bis 2004 sogar über die 200-Millionen-Hürde schwappen. Vor allem vermehrte Geschäftsverbindungen der westeuropäischen Länder mit Zentral- und Osteuropa sind nach Meinung der Analysten einer der treibenden Faktoren für den Aufschwung. IDC hebt in diesem Zusammenhang Deutschland als wichtigsten Handelspartner Polens hervor.

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99 Prozent aller Unternehmen und Organisationen setzen Antivirenprogramme ein. Laut einer FBI-Studie beklagen dennoch 48 Prozent der Unternehmen finanzielle Verluste durch Virenattacken. Diese würden jedoch nur zum Teil durch neue, widerstandsfähigere Viren verursacht. Vielmehr liege die Schuld oft am zu laxen Management. Da würden die falschen Schutzprogamme eingesetzt, keine adäquaten Arbeitsprozesse definiert, oder es fehle an geschultem Personal.

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Deutsche Mittelständler sind pessimistisch. Das ergab eine Studie von Ernst & Young. Im Vergleich zum Vorjahr bezeichnen 61 Prozent der 1.600 Befragten die aktuelle Geschäftslage als schlechter oder unverändert schlecht. Für die kommenden sechs Monate erwartet nur jedes zweite Unternehmen eine positive Entwicklung. Besonders in Sachsen-Anhalt (72 Prozent) und Bayern (74 Prozent) klagen die meisten über eher schlechte Geschäfte, während 60 Prozent der Saarländer eher zufrieden sind.

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Deutsche Investmentbanker sind hoffnungsvoll, so die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. Nach Jahren des Niedergangs soll demnach das Geschäft mit Fusionen und Übernahmen im ersten Halbjahr 2003 seinen Tiefpunkt erreicht haben und sich nun wieder beleben. In der ersten Jahreshälfte 2003 war der Wert der Transaktionen um über die Hälfte auf 42 Milliarden Dollar gesunken. Auch die Zahl der Fusionen und Transaktionen ging um ein Drittel zurück, und das durchschnittliche Transaktionsvolumen sank auf 82 Millionen Dollar. Damit bewegt sich der Markt wieder auf dem Niveau von 1985. Doch für die kommenden Monate gebe es wieder Anreize für Akquisitionen, da der Wert vieler Firmen gesunken sei, gleichzeitig aber der Konsolidierungsdruck zunehme. (go)

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