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30.05.2003

Mehr als die Hälfte der deutschen Arbeitgeber verbietet die private Nutzung des Internets am Arbeitsplatz. Jeder zehnte Chef kontrolliert die E-Mails seiner Mitarbeiter beziehungsweise liest sie mit. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Wirtschaftsmagazins "Capital" unter den 250 größten Unternehmen in Deutschland. Wer sich nicht an das Verbot hält, so Capital, muss mit ernsthaften Konsequenzen rechnen. Die meisten Verstöße werden mit Versetzung an einen Arbeitsplatz ohne Internet geahndet, schlimmstenfalls drohen Abmahnung oder Entlassung.

www.capital.de

Lidl hat seit dem 27. Mai wieder ein Targa-Notebook im Angebot. Das von Actebis hergestellte Gerät ist mit einem Mobile-Athlon-XP-2400+-Prozessor, 512 MB DDR333-SDRAM, VIA-KT-333-Chipsatz sowie einem Mobility-Radeon-9000-Grafikprozessor mit 64 MB DDR-RAM ausgestattet. Es soll sich nicht nur für Grafikanwendungen, sondern auch für Spiele eignen und 1.399 Euro kosten.

www.lidl.de

In Los Angeles klagt ein Kunde gegen MSN und Best Buy. Er sei von der Microsoft-Tochter und der Elektronik-Kette durch einen Betrug zu einer Mitgliedschaft bei MSN genötigt worden. Der Kunde hatte bei Best Buy eine der Gratis-CDs mit Zugangssoftware mitgenommen, die an der Kasse ge-scannt wurde, als er den Einkauf bezahlte. Obwohl er die Software nie benutzt habe, sei vom Internet-Provider mit seinen Kreditkarten-Daten ein MSN-Account angelegt und sein Konto regelmäßig mit den MSN-Gebühren belastet worden. Der Kunde klagt nun auf Schadensersatz.

http://join.msn.com

Nach Motorola liebäugelt nun auch NEC mit Linux als Betriebssys-tem für seine 3G-Mobiltelefone. Zum Einsatz soll eine Linux-Version für Embedded-Systeme von Montavista Software kommen. Wann die ersten NEC-Handys mit Linux auf den Markt kommen werden, steht allerdings noch nicht fest.

www.nec.com

Laut den Analysten von Gartner ist IBM aktueller Marktführer bei relationalen Datenbanken, vor Oracle und Microsoft. So sei IBMs Weltmarktanteil im vorigen Jahr von 34 auf 36 Prozent gestiegen, Oracles Anteil hingegen von 40 auf 34 Prozent gefallen - Microsoft habe von 14 auf 18 Prozent zugelegt. Insgesamt ging der Markt laut Gartner um sieben Prozent auf 6,63 Milliarden Dollar zurück. (mf)

www.gartner.com

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