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08.05.2003

Wie Marktforscher IDC in einer aktuellen Studie herausfand, haben europäische Retailer sehr schnell den Wert strategischer Kooperationen mit Herstellern erkannt und nutzen sie zur Effizienzsteigerung ihrer Supply Chain. Laut IDC investieren die Retailer verstärkt in ihre webbasierenden Technologien, um ihre Procurement-Strategien auszubauen.

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Das ARD-Wirtschaftsmagazins "Plusminus" beklagt die fehlende Transparenz bei Online-Glücksspielen. Teilweise würden nur zehn Prozent der eingezahlten Spielbeiträge in den Kassen von Toto & Lotto landen. Das übrige Geld entfalle auf Steuern und Provisionen des Betreibers. Zum Teil würden die Nutzer auch bis zu drei Jahre an das Angebot gebunden.

www.daserste.de/plusminus/

Die Online-Sparte der Tourismusbranche legte im vergangenen Jahr kräftig zu. Wie aus der Studie "Web-Tourismus 2003" der Unternehmensberater von Ulysses hervorgeht, wurde 2002 erstmals die Umsatzgrenze von drei Milliarden Euro überschritten, und die Branche legte damit gegenüber 2,06 Milliarden Euro aus 2001 nochmals um knapp die Hälfte zu. Für das laufende Jahr rechnet man für das Online-Segment mit vier Milliarden Euro Umsatz und somit mehr als zehn Prozent des Marktanteils.

www.web-tourismus.de

Dem Markt für Services rund um Informationssicherheit bescheinigt IDC deutlich bessere Zukunftschancen als allen anderen IT-Services. So sollen die Ausgaben in diesem Segment bis 2007 auf mehr als 23,5 Milliarden Dollar steigen. Das bedeutet eine jährliche Wachstumsrate von 20,9 Prozent. Dennoch sei diese Phase kein Zuckerschlecken für die Sicherheits-Service-Provider. Sie müssten vielmehr die differenzierten Vorteile ihrer Produkte deutlich machen, um in den Unternehmen Fuß zu fassen.

www.idcd.com

Der weltweite Chip-Absatz soll in den kommenden vier Jahren kräftig zulegen. Laut Instat/MDR werden dieses Jahr die Umsätze um 16,7 Prozent steigen. Für 2004 ist ein Plus von 24 Prozent prognostiziert, für das folgende Jahr von 13,5 Prozent. Doch schon in der zweiten Jahreshälfte 2005 soll der Boom aufgrund der Überkapazitäten bei der Produktion abflachen, sodass für 2006 nur noch ein Wachstum von 10,6 Prozent erwartet wird. (go)

www.instat.com

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