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24.04.2003

Bis 2004 planen 85 Prozent der weltweit größten Unternehmen laut einer Meta-Group-Studie die Auswahl einer Portallösung. Dabei schöpfen die Unternehmen lange nicht alle Einsparpotenziale und Effizienzsteigerungen aus. Hauptgrund seien die oft heterogenen Portalansätze in den Unternehmen, die noch nicht mit den Geschäftsprozessen verbunden sind.

www.metagroup.de

Laut einer Studie von Dialego und dem Handelsblatt hoffen die Kunden in Deutschland auf mehr Wettbewerb und weniger Regulierung. Rund drei Viertel der 1.000 Befragten sehen im Sonntag keinen Ruhe-, sondern einen Shopping-Tag. 84 Prozent verlangten die vollständige Abschaffung des Ladenschlussgesetzes. Das wird jedoch sehr schwer in Deutschland umzusetzen sein. Immerhin wird die Verlängerung der bestehenden Öffnungszeiten am Samstag, die von zwei Drittel gefordert wird, ab Juni Realität.

www.dialego.de

E-Government-Projekte stehen ganz oben auf der Prioriätenliste westeuropäischer Länder. Die EU verlangt, dass die öffentliche Hand bis 2005 verschiedene Services für ihre Mitarbeiter, Partner und die Bürger elektronisch verfügbar macht. Laut IDC werden die entsprechenden IT-Ausgaben in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien 2004 rasant hochschnellen und dann bis 2006 weiter signifikant wachsen. Deutschland hinkt den anderen westeuropäischen Ländern noch etwas hinterher. Laut Studie habe man hierzulande auf Bundesebene sehr wohl schon die Planung weitestgehend abgeschlossen, doch die Umsetzung auf kommunaler Ebene sei noch nicht sehr weit gediehen.

www.idc.dom

Vergangene Woche hat der Bundestag in zweiter und dritter Lesung über den Gesetzentwurf zur Regelung des Urheberrechts abgestimmt. Ziel: die EU-Richtlinie zur Harmonisierung bestimmter Aspekte des Urheberrechts und der verwandten Schutzrechte in der Informationsgesellschaft umzusetzen. Der Verband kritisiert nun, dass sich der Bundestag auf reine Pflichterfüllung beschränkt hat und keine klare Regelung bezüglich der Abgabenforderungen auf digitale Geräte aufgenommen habe. Da-rin wird der Bitkom vom EU-Kommissar Erkki Liikanen unterstützt, der diese Pauschalabgaben nur als Zwischenlösung akzeptieren will. (go)

www.bitkom.org

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