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22.01.2004
WLAN ist in aller Munde, in Europa aber immer noch ein ziemlich teures Vergnügen. So liegen die Durchschnittspreise in öffentlichen Zugangspunkten für eine Stunde bei 6,47 Euro. 71 Prozent der Hotspots sind in nur fünf europäischen Ländern eingerichtet. Salopp ausgedrückt hat Europa eine geringere "Hotspot-Population" als Südkorea, heißt es in einem Bericht der britischen Unternehmensberatung Broad-Group (www.broadgroup.com).

WLAN ist in aller Munde, in Europa aber immer noch ein ziemlich teures Vergnügen. So liegen die Durchschnittspreise in öffentlichen Zugangspunkten für eine Stunde bei 6,47 Euro. 71 Prozent der Hotspots sind in nur fünf europäischen Ländern eingerichtet. Salopp ausgedrückt hat Europa eine geringere "Hotspot-Population" als Südkorea, heißt es in einem Bericht der britischen Unternehmensberatung Broad-Group (www.broadgroup.com).

Der Markt für Smartphones boomt. Die Auguren von IDC gehen für 2004 von einem Stückwachstum von 130 Prozent aus. H. T. Cho, President von High Tech Computer (HTC) aus Taiwan, erster Anbieter von Smartphones auf Microsoft-Basis, rechnet sogar mit einem weltweiten Marktwachstum von über 200 Prozent. HTC baut unter anderem auch Handys für Microsoft und Provider wie Orange.

Die Top Four der Motherboard-Hersteller Asus, Elitegroup (ECS), MSI und Gigabyte - alle aus Taiwan - bestreiten weit über die Hälfte des Weltmarktes und haben im Jahr 2003 insgesamt 76,18 Millionen Motherboards produziert. Asus war mit 29,5 Millionen Boards abermals in Führung, gefolgt von ECS mit 18,36 Millionen, MSI mit etwas mehr als 15 und Gigabyte mit 13,5 Millionen Boards.

Die Vertragspreise für DVD-Brenner liegen derzeit bei rund 250 US-Dollar. Marktkenner in Taiwan gehen davon aus, dass die Preise aufgrund einer höheren Verfügbarkeit der Komponenten wie Schreib-Lese-Köpfe, Chipsets und vor allem Lader dieses Jahr noch einmal um 20 bis 30 Prozent nach unten gehen dürften. Drastisch gesunkene Einstiegsbarrieren rufen auch festlandchinesische Hersteller auf den Plan und könnten für weiteren Preisrückgang sorgen.

Bezahl-Inhalte werden durch Breitband attraktiver, meint die Unternehmensberatung Pricewaterhouse Coopers (www.pwc.com). Bis 2007 sollen 62 Millionen europäische Haushalte über Breitbandzugänge zum Internet verfügen. 23 Prozent der europäischen Internetnutzer sollen in drei Jahren bereit sein, für qualitativ hochwertiges Videomaterial via Web in die Tasche zu greifen. Das Marktvolumen für Bezahl-Inhalte soll dann bei 3,1 Milliarden Dollar liegen. (kh)

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