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15.01.2004
Die US-Börsenaufsicht SEC bereitet eine Klage gegen IBM vor. Die SEC hegt den Verdacht, dass "Big Blue" der Firma Dollar General Corporation bei Bilanzfälschungen geholfen hat. So soll eine IBM-Tochter beim Verkauf von Ersatzgeräten unzulässigerweise elf Millionen Dollar für Gebrauchtgeräte an das Unternehmen gezahlt haben. IBM hat vier Wochen Zeit, um zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen.

Die US-Börsenaufsicht SEC bereitet eine Klage gegen IBM vor. Die SEC hegt den Verdacht, dass "Big Blue" der Firma Dollar General Corporation bei Bilanzfälschungen geholfen hat. So soll eine IBM-Tochter beim Verkauf von Ersatzgeräten unzulässigerweise elf Millionen Dollar für Gebrauchtgeräte an das Unternehmen gezahlt haben. IBM hat vier Wochen Zeit, um zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen.

Die geplante Umstellung von 14.000 Rechnern der Münchener Stadtverwaltung auf Linux bereitet der Behörde zunehmend Probleme, das berichtet unsere Schwesterpublikation "Computerwoche". Neben Widerständen in den eigenen Reihen hätten die IT-Verantwortlichen mit finanziellen Problemen und technischen Tücken zu kämpfen. Bis zum Frühjahr will man einen Zeit- und Kostenplan dennoch fertig haben.

NEC will Japanern die Kommunikation im englischsprachigen Ausland erleichtern. Der Konzern kündigte jetzt einen Hochgeschwindigkeits-Übersetzer an, der gesprochenes Japanisch innerhalb von Sekunden in Englisch übersetzen und über einen Lautsprecher ausgeben wird. Umgekehrt soll die Antwort des Angesprochenen wieder in die Heimatsprache des Touristen zurückübersetzt werden. Das Gerät soll im Februar der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Toshiba hat die kleinste Festplatte der Welt entwickelt: Wie japanische Medien berichten, misst das Produkt nur noch 0,85 Zoll - der bisherige Rekord lag bei 1,0 Zoll. Der Minispeicher soll vor allem in Mobil- und Musikgeräten zum Einsatz kommen. Im Sommer wird es die ersten Versuchsreihen geben, im September will Toshiba mit der Massenherstellung beginnen und bis zu 300.000 Einheiten pro Monat ausliefern.

Der Softwarekonzern SAP hat einen Bericht der "Financial Times Deutschland" über das Entwicklungsprojekt "Vienna" als "übertrieben" zurückgewiesen. So werde dieses keinesfalls zu einer grundlegenden Erneuerung der Produktpalette führen. "Die Ergebnisse werden - ähnlich wie bei Konzeptstudien von Autoherstellern - sukzessive in die Weiterentwicklung von MySAP einfließen", ließ der Konzern verlauten. Vienna sei einfach nur einer von mehreren Aspekten im Rahmen der Entwicklung der so genannten "Enterprise Service Architecture" (ESA). (mf)

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