Falschgeld aus dem Drucker

Tintendrucker als illegale Geldmaschinen

Mit billigen Tintendruck-Druckern lassen sich laut der britischen Banknoten-Druckerei De la Rue täuschend echte Banknoten produzieren.

Mit billigen Tintendruck-Druckern lassen sich laut der britischen Banknoten-Druckerei De la Rue täuschend echte Banknoten produzieren. Die Druckerei, eine der größten Wertzeichen- und Banknoten-Druckereien der Welt, warnt vor immer mehr und besser hergestelltem Falschgeld, berichtet das Wissenschaftsmagazin New Scientist.

„Diese Billig-Produkte bergen die Gefahr, schnell und einfach falsche Geldscheine herstellen zu können", zitiert das Magazin Mark Cricket, Sicherheitsspezialist bei De La Rue. Abhilfe könne eine Sicherheits-Software schaffen, wie sie von de La Rue und dem Softwerker Software 2000 entwickelt wurde. Diese erkenne gefälschte Banknoten und würde deren Ausdruck auf einem Drucker verhindern.

Allerdings weisen große Drucker-Hersteller darauf hin, dass es derzeit keine Technologie gebe, die das Scannen und Ausdrucken von Falschgeld auf effektive Weise verhindern kann. Denn während Farbkopierer meist mit einer Software ausgestattet sind, die Banknoten erkennen und so automatisch den Druckauftrag stornieren, könnten hochauflösende (bis zu 4.800 dpi) Scanner in Kombination mit Tintendruck-Druckern Fälschungen herstellen. (wl)

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