Insolvenz in Österreich

Tintentankstelle geht der Saft aus

29.04.2009
Das nach eigenen Angaben "größte Franchisesystem im Bereich Tinten- und Tonernachfüllungen in Europa", Refill24, ist pleite - allerdings nur in Österreich.
Bildquelle: Pixelio, Segofax
Bildquelle: Pixelio, Segofax
Foto:

Das nach eigenen Angaben "größte Franchisesystem im Bereich Tinten- und Tonernachfüllungen in Europa", Refill24, ist pleite - allerdings nur in Österreich. Wie das Internet-Portal Druckerchannel.de berichtet, sind sowohl Refill24 Holding AG als auch die Refill24 Handels GmbH, jeweils mit Sitz in Wien, konkurs.

Die deutsche Refill24 GmbH mit Sitz in Herzogenrath bei Aachen ist von der Insolvenz derzeit noch nicht betroffen, wie Jürgen Peters, Assistent der Geschäftsleitung, gegenüber ChannelPartner bestätigt. Die Unternehmen sind allerdings eng verzahnt, was auch der gemeinsame Internet-Auftritt zeigt. So ist die deutsche Refill24 GmbH ein Tochterunternehmen der österreichischen Refill24 Holding. Laut Druckerchannel.de-Informationen verkaufte Firmengründer Willi Liebertz das Unternehmen vor einigen Jahren an die eigens dafür gegründete Refill-24-Holding-AG nach Österreich und ist seither Geschäftsführer der deutschen Tochter und erwägt nun einen Rückkauf.

Die Holding hatte unter anderem den Zweck, Kapital für die Expansion in ausländische Märkte einzusammeln. So stieg beispielsweise die Invest AG, der Private Equity Fonds der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich vor zwei Jahren mit zwei Millionen Euro in das Unternehmen ein.

Über mögliche Folgen für die Franchise-Nehmer wollte sich Peters zum jetzigen Zeitpunkt nicht äußern. (awe)

Zur Startseite