Tk-Ausrüster Marconi entlässt in Deutschland

15.11.2002
Rund 600 Stellen werden bei der deutschen Marconi Communications GmbH bis Ende des laufenden Geschäftsjahres (Ende März 2003) gestrichen. Die deutsche Vertriebstochter des mit massiven finanziellen Problemen kämpfenden britischen Tk-Ausrüsters werde dann weniger als 1.800 Mitarbeiter zählen, erklärte Jürgen Beer, Vorsitzender der Geschäftsführung. Man werde bereits in dieser Woche in der Deutschland-Zentrale in Backnang bei Stuttgart 20 bis 30 Mitarbeitern kündigen, erklärte eine Sprecherein gegenüber der Computerwoche. Weitere Kündigungen in den Vertriebsbüros Offenburg, Frankfurt am Main und im sächsischen Radeberg würden folgen. Betroffene Mitarbeiter, so Marconi, würden in Offenburg in zwei Auffanggesellschaften übernommen, wo sie ein Jahr lang für neue Arbeitsangebote qualifiziert werden. Marconi plane des weiteren, Teile des Offenburger Produktionswerkes mit etwa 250 Beschäftigten zu verkaufen, doch müssten Investoren erst gefunden werden. Marconi leidet wie alle Tk-Ausrüster unter drastischen Umsatzeinbrüchen, nachdem Telefongesellschaften kaum mehr in Tk-Ausrüstung investieren. Die Konsequenz: Das Unternehmen macht Verluste und entlässt. So hat Marconi seit dem 1. Juli dieses Jahres über 2.000 Mitarbeiter entlassen respektive durch Abwicklungsverträge, Frühruhestandregelungen und ähnliches mehr zum Arbeitsplatzverzicht bewegt. Geplant ist, in den nächsten Monaten weitere rund 4.000 Stellen zu streichen, so dass Marconi nur mehr insgesamt rund 15.000 Mitarbeiter zählen soll. (wl)

Rund 600 Stellen werden bei der deutschen Marconi Communications GmbH bis Ende des laufenden Geschäftsjahres (Ende März 2003) gestrichen. Die deutsche Vertriebstochter des mit massiven finanziellen Problemen kämpfenden britischen Tk-Ausrüsters werde dann weniger als 1.800 Mitarbeiter zählen, erklärte Jürgen Beer, Vorsitzender der Geschäftsführung. Man werde bereits in dieser Woche in der Deutschland-Zentrale in Backnang bei Stuttgart 20 bis 30 Mitarbeitern kündigen, erklärte eine Sprecherein gegenüber der Computerwoche. Weitere Kündigungen in den Vertriebsbüros Offenburg, Frankfurt am Main und im sächsischen Radeberg würden folgen. Betroffene Mitarbeiter, so Marconi, würden in Offenburg in zwei Auffanggesellschaften übernommen, wo sie ein Jahr lang für neue Arbeitsangebote qualifiziert werden. Marconi plane des weiteren, Teile des Offenburger Produktionswerkes mit etwa 250 Beschäftigten zu verkaufen, doch müssten Investoren erst gefunden werden. Marconi leidet wie alle Tk-Ausrüster unter drastischen Umsatzeinbrüchen, nachdem Telefongesellschaften kaum mehr in Tk-Ausrüstung investieren. Die Konsequenz: Das Unternehmen macht Verluste und entlässt. So hat Marconi seit dem 1. Juli dieses Jahres über 2.000 Mitarbeiter entlassen respektive durch Abwicklungsverträge, Frühruhestandregelungen und ähnliches mehr zum Arbeitsplatzverzicht bewegt. Geplant ist, in den nächsten Monaten weitere rund 4.000 Stellen zu streichen, so dass Marconi nur mehr insgesamt rund 15.000 Mitarbeiter zählen soll. (wl)

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