Tom Tom will an die Börse

18.05.2005
Die Umsätze von Tom Tom schießen durch die Decke, deshalb braucht der Hersteller von mobilen Navigationssystemen Geld, um das Wachstum finanzieren zu können.

Die Umsätze von Tom Tom schießen durch die Decke, deshalb braucht der Hersteller von mobilen Navigationssystemen Geld, um das Wachstum finanzieren zu können. Von dem für Ende dieses Monats vorgesehenen Börsengang erhöffen sich die Niederländer frisches Kapital in Höhe von bis zu 490 Millionen Euro.

Im vergangenen Jahr hat sich der Umsatz von Tom Tom auf 192 Millionen Euro fast verfünffacht. Der Gewinn schoss von 6,2 auf 27,7 Millionen Euro in die Höhe. Der GPS-Empfänger "Tom Tom Go" entwickelte sich zum Bestseller: Erst im Mai brachten die Holländer das Gerät auf den Markt, und im selben Jahr trug es bereits 60 Prozent zum Gesamtumsatz des Unternehmen bei. Drei Nachfolgesysteme sind bereits angekündigt, darüber hinaus auch ein Gerät für Motorräder.

Die Marktaussichten sind vielversprechend. Erst fünf Millionen der insgesamt 45 Millionen in Deutschland zugelassenen PKW haben ein Navigationssystem. Der Anteil der mobilen Geräte, wie TomTom sie anbietet, steigt kontinuierlich an. Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Canalysis ist Tom Tommit einem Marktanteil von 29 Prozent Europa-Marktführer.

Zum Börsengang bietet TomTom 26,35 Millionen Aktien an. Der Ausgabepeis soll zwischen 14 und 18,50 Euro liegen. Der Handel soll am 27. Mai beginnen. (sic)

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