Internet-fähig will Internet 2000 den indirekten Kanal machen und zwar mit den folgenden Tools:
-"Lead Source 1", eine Software zur Auftragsverfolgung. Sie wurde von Internet 2000 selbst entwickelt und kann branchenunabhängig eingesetzt werden. Für 30 Euro im Monat haben die Kunden von Internet 2000 Zugriff auf die Anfragen (Leads), die bei den Lieferanten eintreffen. Die Leads fließen automatisch in das System. Die Software vergleicht die Anforderung des Kunden mit dem Profil der registrierten Partner. Nur die Partner sehen den Lead, die den Kunden entsprechend seiner Größe und Wünsche bedienen können. Wer zuerst zugreift, mahlt zuerst. Neu an der Software ist, dass der Wiederverkäufer dokumentieren muss, was aus der Anfrage geworden ist. Tut er das nicht innerhalb von zehn Tagen, stoppt das System seinen Zugriff auf das Lead-Angebot.
-E-Commerce-Shop-Lösungen und "dESD" für elektronische Softwaredistribution. Beides nennt Internet 2000 "Channel Commerce 1".
Die Shop-Lösung basiert auf der Software "Webpiazza" der Münchener Hybris GmbH. Die Kunden von Internet 2000 werden für 15.000 Euro selbst zu Shop-Betreibern und können ihre Produkte und Dienstleistungen online anbieten. Damit die aufwendige Pflege des Warenkatalogs entfällt, sind die Shops der Handelspartner an einen Mastershop bei Internet 2000 angeschlossen. Der wiederum bekommt über Schnittstellen zu den Herstellern regelmäßige Produkt-Updates. Ab Juni sollen alle Player so integriert sein, dass die Information von den Lieferanten direkt an die Partnershops weiterfließt.
-Das dritte Element, mit dem das Münchener Unternehmen die Wiederverkäufer Internet-fit machen will, ist der eigene Web-Auftritt. Er dient als Plattform für die Kunden und Lieferanten. (is)