Top-3-Anbieter profitieren von Konsolidierung

21.08.2003

Der deutsche Markt für Standard-software schrumpft. Wie die Detecon/Diebold GmbH berichtet, sank im Jahr 2002 der Umsatz von 13,7 Milliarden Euro um 2,5 Prozent auf 13,4 Milliarden Euro. Und von dieser Marktkonsolidierung profitierten vor allem die drei größten Anbieter. Laut der aktuellen Lünendonk-Studie 2003 "Führende Standardsoftware-Unternehmen in Deutschland" konnte Marktführer SAP seinen Anteil von 10,2 Prozent auf 12,3 Prozent steigern. Auch Microsoft legte von 10,2 Prozent auf 11,2 Prozent und Oracle als der Dritte im Bunde von 3,2 Prozent auf 3,4 Prozent zu.

Nach Ansicht der befragten Unternehmen stellt die allgemeine Konjunkturlage derzeit die größte Herausforderung dar. Anhand einer Skala von 5 (sehr stark) bis 1 (gar nicht) bewerteten die Anbieter die größten Behinderungsfaktoren für ihren Unternehmenserfolg. Dabei erzielten die "wirtschaftlichen Rahmenbedingungen" mit 4,2 den höchsten Wert, gefolgt von "Nachfragemangel" und "Finanzierungsengpässe bei Kunden" mit jeweils 3,3.

Laut Geschäftsführer Thomas Lünendonk "haben Anbieter, die ihre Kunden bei der Finanzierung von Softwareprojekten unterstützen können, in der aktuellen Lage einen Wettbewerbsvorteil". Wichtig bei der Projektvergabe sei aber auch das Thema Planungs- und Investitionssicherheit. Da könnten sich laut Lünendonk auch kleinere Anbieter erfolgreich positionieren, die seit Jahren solide am Markt agieren.

Die neue Studie kann zum Preis von 400 Euro als PDF-Datei oder für 440 Euro als Print-Version (inklusive Mehrwertsteuer und Versand) direkt bei der Lünendonk GmbH bezogen werden. (go)

www.luenendonk.de

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