Top-Meldung im Juli 2004 - Sony: nach Verlusten folgen Entlassungen und Reorganisation

24.12.2004
Die Sony Deutschland GmbH ihr Ergebnis für das abgelaufene Geschäftsjahr 2003/04 (Ende: 31. März) vorgelegt. Das Unternehmen hat keinen Grund zum Jubeln. Im Gegenteil: Der Elektronikkonzern kündigte für die Kölner Niederlassung Entlassungen und Reorganisation an.

Die Sony Deutschland GmbH ihr Ergebnis für das abgelaufene Geschäftsjahr 2003/04 (Ende: 31. März) vorgelegt. Das Unternehmen hat keinen Grund zum Jubeln. Im Gegenteil: Der Elektronikkonzern kündigte für die Kölner Niederlassung Entlassungen und Reorganisation an.

Im vergangenen Geschäftsjahr setzte Sony in Deutschland 1,017 Milliarden Euro um, was einen Rückgang von 11 Prozent bedeutet (Umsatz 2002/03 1,14 Milliarden Euro). Den Verlust bezifferte das Unternehmen auf 28,3 Millionen Euro (Vorjahr: plus 6,6 Millionen Euro). Nach Zinsergebnis, Beteiligungsergebnis und außerordentlichen Aufwendungen wie Reorganisationskosten beläuft sich das Minus der Sony Deutschland auf 50,6 Millionen Euro (Vorjahr: 4,5 Millionen Euro).

Das schlechte Ergebnis hat Konsequenzen für das neue Geschäftsjahr. Sony kündigte einen "Umbau und Verschlankung des Unternehmensaufbaus" an. Im Geschäftsjahr 2004/05 wird das Unternehmen etwa 100 Mitarbeiter entlassen, heißt es offiziell. Außerdem wird Sony "die hohen Fixkosten im Service-Bereich abbauen", so der Konzern weiter. 130 Mitarbeiter des Sony-Services, werden künftig nicht mehr für die Kölner Niederlassung arbeiten, sondern bei einem externen Dienstleister beschäftigt sein. (ch)

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