Business-Notebook

Toshiba Portégé Z30t-C-110 im Test

18.05.2016
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Das Toshiba Portégé Z30t ist kein Schnäppchen: Dafür bringt das Business-Notebook aber alles mit, was die Arbeit erleichtert.

Arbeiten und dabei gut aussehen: Immer mehr Business-Notebooks nehmen den Trend zum schicken Design auf. Und beim Toshiba Portégé Z30t kommt zum eleganten Magnesium-Gehäuse noch jede Menge geschäftskunden-taugliche Ausstattung wie entspiegelter Touchscreen, LTE, beleuchtete Tastatur und Fingerabdruck-Scanner hinzu.

Business-Notebook mit Touchscreen im Test: Toshiba Portégé Z30t-C-110
Business-Notebook mit Touchscreen im Test: Toshiba Portégé Z30t-C-110
Foto: Toshiba

Test-Fazit: Toshiba Portégé Z30t-C-110

Testergebnis (Noten)

Toshiba Portégé Z30t-C-110

Testnote

Gut (2,08)

Preis-Leistung

teuer

Geschwindigkeit (35 %)

1,66

Ausstattung (25 %)

2,08

Bildschirm (20 %)

2,97

Mobilität (5 %)

3,38

Tastatur (5 %)

1,96

Umwelt und Gesundheit (5 %)

1,75

Service (5 %)

2,57

Aufwertung

-0,35 (Touchscreen, beleuchtete Tastatur, LTE)

Das Toshiba Portégé Z30t-C-110 bietet echte Business-Klasse: Hohe Rechenleistung, umfangreiche Ausstattung, das entspiegelte Display und vielfältige Eingabemöglichkeiten machen die Arbeit am Notebook zum Vergnügen. Andere Notebooks aus dieser Preisklasse bieten zwar mehr Extras wie ultra-hohe Auflösung und auffälliges Design. Wenn Ihnen das wichtig ist, greifen Sie besser zum Microsoft Surface Book oder dem Dell XPS 13.

Pro

+ Touchscreen

+ LTE

+ entspiegeltes Display

Contra

- mäßige Akkulaufzeit

GESCHWINDIGKEIT

Der Preis von rund 2000 Euro rechtfertigt das Toshiba-Notebook aber nicht nur durch diese Komponenten, sondern auch durch die Hardware, die für hohe Rechenleistung sorgen soll: An Bord hat es den Core i7-6500U aus Intels aktueller Skylake-Generation sowie die SSD Samsung PM871 mit 256 GB Kapazität, die als M.2-Karte auf der Platine sitzt. Damit gehört es zu den schnellsten Business-Notebooks und erzielt in den Benchmarks durchweg hervorragende Ergebnisse - von Office- bis hin zu Multimedia-Programmen. Die Kühlung arbeitet außerdem effektiv, sodass der Core i7 unter voller Last meist den Turbo-Boost zuschalten kann.

Lediglich die 3D-Leistung fällt etwas ab, weil das Portégé auf eine dedizierte Grafikkarte verzichtet und auf die Prozessor-GPU Intel HD Graphics 520 setzt: Aber die spielt üblicherweise im Business-Einsatz keine große Rolle.

Ausstattung

Toshiba verzichtet auf die Rekordjagd nach dem dünnsten Notebook der Welt - trotzdem ist das Z30t mit 20,7 Millimeter Bauhöhe alles andere als dickbäuchig. Dafür bringt es am Gehäuse zahlreiche Anschlüsse unter, auf die Sie bei flacheren Laptops verzichten müssen: Neben drei USB-3.0-Ports gibt es einen HDMI-Ausgang sowie eine VGA-Schnittstelle - immer noch gerne genommen für den älteren Beamer im Meeting-Raum.

Sicherheitsbewusste Unternehmens-Admins freuen sich über einen Smart-Card-Leser und einen Fingerabdruck-Scanner, der unter dem Touchpad sitzt. Und docking-tauglich ist das Z30t außerdem: Der passende Docker Hi-Speed Port Replicator III für rund 200 Euro bietet unter anderem DVI-D, Displayport und sechs weitere USB-Anschlüsse.

Auch in puncto Kommunikation fehlt es dem Premium-Business-Gerät an nichts: Gigabit-LAN, 11ac-WLAN mit 2x2-Streams sowie LTE-Modem - alles da.

BILDSCHIRM

Das Display mit 13,3 Zoll Diagonale spielt nicht in der Königsklasse - auf diesem Preisniveau gibt es üblicherweise mehr als Full-HD-Auflösung. Den meisten Anwendern dürfte das trotzdem genügen - und wer mehr Bildschirminhalt sehen will, kann die Skalierung der Darstellung reduzieren, die Toshiba ab Werk auf 150 Prozent setzt.

Die Labormesswerte liegen im Mittelfeld: Die Helligkeit liegt im Mittel bei 245 cd/qm, die Beschichtung des entspiegelten Displays schluckt etwas von der Kraft des Backlight. Dafür können Sie aber auch unter freiem Himmel ganz ordentlich am Z30t arbeiten. Und die Kombination aus Touchscreen und mattem Panel hat immer noch Seltenheitswert. Allerdings ist Schwarz nicht wirklich dunkel, weshalb der Kontrast kein hohes Niveau erreicht.

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