Nicht nur für Philips

TPV kommt 2011 wohl auf über 60 Millionen OEM-Monitore

22.09.2011
2005 nach Übernahme der Produktion von Philips zum größten Monitorhersteller weltweit aufgestiegen, wird die AOC-Mutter TPV Technology 2011 voraussichtlich über 60 Millionen OEM-Monitore ausliefern.
Philips ist nur ein OEM-Kunde von TPV, wenn auch kein ganz unwichtiger.
Philips ist nur ein OEM-Kunde von TPV, wenn auch kein ganz unwichtiger.
Foto: Philips

2005 nach Übernahme der Produktion von Philips zum größten Monitorhersteller weltweit aufgestiegen, wird TPV Technology 2011 voraussichtlich über 60 Millionen OEM-Monitore ausliefern und damit Chimei Innolux (CMI) mit geschätzten 25 bis 30 Millionen OEM-Monitoren weit hinter sich lassen.

TPV selbst verfügt über die Marken AOC und Envision, produziert aber als OEM-Hersteller (Original Equipment Manufacturer) in erster Linie für andere Unternehmen. Alle Monitore von Philips stammen zum Beispiel aus der Produktion von TPV und werden von der TPV-Tochter MMD in Europa auch vertrieben.

Außerdem fertigt TPV auch die meisten Philips-Fernseher. Das niederländische Unternehmen ist aber nicht der einzige Auftragskunde des Unternehmens mit Hauptsitz in Hongkong, aber unter taiwanesischer Führung.

Im ersten Halbjahr 2011 hat TPV 28,93 Millionen LCD-Monitore ausgeliefert, ein Plus von 9,5 Prozent im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Das Monitorgeschäft machte laut Unternehmensangaben rund 56 Prozent der Umsätze im ersten Halbjahr aus.

Darüber hinaus hat TPV in dem 6-Monatszeitraum 6,07 Millionen LCD-Fernseher verkauft, was allerdings ein Absatzminus von 4 Prozent bedeutet. 33,4 Prozent des Umsatzes erwuchsen aus dem TV-Geschäft.

Die Foxconn-Tochter CMI kam im ersten Halbjahr laut ‚Digitimes‘ auf 13 Millionen Monitorlieferungen, die meisten davon für HP, Dell und Lenovo. (kh)

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