Transmeta, Microsoft, Sun, Nortel: Die Geschäftsergebn der Woche

22.01.2001
Wenig überraschend sind bei den meisten Herstellern derzeit die aktuellen Quartalsergebn. Nachdem beinahe alle Größen der IT-Industrie erst vor wenigen Wochen ihre Prognosen nochmal neu berechnet haben, stimmen die tätsächlichen Ergebn größtenteils mit den Erwartungen überein. Frischen Wind im Reigen der Bilanzen liefert Prozessor-Hersteller Transmeta, der jetzt seine erste Quartalsbilanz veröffentlicht hat. Die Zahlen der Thorvalds-Firma sind in Anbetracht dessen, dass erst in der zweiten Jahreshälfte mit der Auslieferung des Crusoe-Prozessors begonnen wurde, wenig erstaunlich: 12,4 Millionen Dollar Umsatz im vierten Quartal, 16,2 Millionen für das gesamte Geschäftsjahr. Dem steht im vierten Quartal ein stolzer Verlust in Höhe von 26,2 Millionen Dollar gegenüber. Doch schon im ersten Quartal 2001 sollen die Geschäfte in die Gänge kommen: Transmeta erwartet einen Umsatzanstieg um 50 Prozent. Microsoft lag mit seinen Ergebn für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2001 im - bereits im Dezember reduzierten - Plan. Um 8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal stieg der Umsatz auf 6,59 Milliarden Dollar, bei einem Nettogewinn von 2,62 Milliarden Dollar -sieben Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Microsoft zufolge ist der Zuwachs vor allem den guten Umsätzen mit Windows 2000 Professional zu verdanken (40 Prozent plus) sowie dem Windows-2000-Servergeschäft, das um 20 Prozent wuchs. Einbußen gab es bei den Desktop-Applikationen, hier sank der Umsatz um 2 Prozent. Im Plan sind die Ergebn des zweiten Geschäftsquartals 2001 bei Sun - einer der wenigen Hersteller, der seine Erwartungen nicht vorab schon reduziert hat. So lag der Umsatz im zweiten Quartal bei 5,115 Milliarden Dollar - gegenüber dem Vorjahresquartal ist das eine Steigerung um 44 Prozent. Der Gewinn stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 60 Prozent auf 552 Millionen Dollar. Doch auch Sun hat die Auswirkungen der PC-Flaute zu spüren bekommen und reduzierte als Konsequenz darauf seine Umsatzerwartungen für die zweite Hälfte des Geschäftjahres auf zwischen 30 und 35 Prozent. Anlass zur Zuversicht hat der Netzwerkhersteller Nortel Networks. Dem gelang entgegen des allgemeinen Trends ein viertes Quartal, das mit einem Umsatz von 8,8 Milliarden Dollar und einem Nettogewinn von 825 Millionen Dollar die eigenen und die Erwartungen der Analysten erfüllte. Für das gesamte Jahr 2000 verzeichnet das Unternehmen einen Umsatzanstieg um 42 Prozent gegenüber dem Vorjahr, selbst im marktweit schwachen vierten Quartal reichte es für einen Anstieg um 34 Prozent. Die unternehmenseigenen Prognosen für das Jahr 2001 lauten jetzt: 30 Prozent Plus bei Umsatz und Gewinn. (st)

Wenig überraschend sind bei den meisten Herstellern derzeit die aktuellen Quartalsergebn. Nachdem beinahe alle Größen der IT-Industrie erst vor wenigen Wochen ihre Prognosen nochmal neu berechnet haben, stimmen die tätsächlichen Ergebn größtenteils mit den Erwartungen überein. Frischen Wind im Reigen der Bilanzen liefert Prozessor-Hersteller Transmeta, der jetzt seine erste Quartalsbilanz veröffentlicht hat. Die Zahlen der Thorvalds-Firma sind in Anbetracht dessen, dass erst in der zweiten Jahreshälfte mit der Auslieferung des Crusoe-Prozessors begonnen wurde, wenig erstaunlich: 12,4 Millionen Dollar Umsatz im vierten Quartal, 16,2 Millionen für das gesamte Geschäftsjahr. Dem steht im vierten Quartal ein stolzer Verlust in Höhe von 26,2 Millionen Dollar gegenüber. Doch schon im ersten Quartal 2001 sollen die Geschäfte in die Gänge kommen: Transmeta erwartet einen Umsatzanstieg um 50 Prozent. Microsoft lag mit seinen Ergebn für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2001 im - bereits im Dezember reduzierten - Plan. Um 8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal stieg der Umsatz auf 6,59 Milliarden Dollar, bei einem Nettogewinn von 2,62 Milliarden Dollar -sieben Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Microsoft zufolge ist der Zuwachs vor allem den guten Umsätzen mit Windows 2000 Professional zu verdanken (40 Prozent plus) sowie dem Windows-2000-Servergeschäft, das um 20 Prozent wuchs. Einbußen gab es bei den Desktop-Applikationen, hier sank der Umsatz um 2 Prozent. Im Plan sind die Ergebn des zweiten Geschäftsquartals 2001 bei Sun - einer der wenigen Hersteller, der seine Erwartungen nicht vorab schon reduziert hat. So lag der Umsatz im zweiten Quartal bei 5,115 Milliarden Dollar - gegenüber dem Vorjahresquartal ist das eine Steigerung um 44 Prozent. Der Gewinn stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 60 Prozent auf 552 Millionen Dollar. Doch auch Sun hat die Auswirkungen der PC-Flaute zu spüren bekommen und reduzierte als Konsequenz darauf seine Umsatzerwartungen für die zweite Hälfte des Geschäftjahres auf zwischen 30 und 35 Prozent. Anlass zur Zuversicht hat der Netzwerkhersteller Nortel Networks. Dem gelang entgegen des allgemeinen Trends ein viertes Quartal, das mit einem Umsatz von 8,8 Milliarden Dollar und einem Nettogewinn von 825 Millionen Dollar die eigenen und die Erwartungen der Analysten erfüllte. Für das gesamte Jahr 2000 verzeichnet das Unternehmen einen Umsatzanstieg um 42 Prozent gegenüber dem Vorjahr, selbst im marktweit schwachen vierten Quartal reichte es für einen Anstieg um 34 Prozent. Die unternehmenseigenen Prognosen für das Jahr 2001 lauten jetzt: 30 Prozent Plus bei Umsatz und Gewinn. (st)

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