Treibt der Höhenflug des Dollars die IT-Preise nach oben?

18.05.2000
MüNCHEN - "Der Euro - so stark wie die Mark" - mit dieser Werbekampagne versuchte die Bundesregierung vor einigen Jahren noch die Sorgen der Deutschen zu zerstreuen, dass die europäische Einheitswährung ihre Ersparn aufzehren könnte. Kaum waren die nationalen Währungen am Euro fixiert worden, da schwächelte er auch schon. Hinzu kam im Börsenfieber das Wiedererstarken der amerikanischen Wirtschaft, womit auch die US-Währung immer härter wurde. Innerhalb der letzten sechs Monate ist der Dollarkurs von 1,85 auf 2,13 Mark, am Spitzentag sogar auf 2,18 Mark gestiegen. Für die deutsche Exportwirtschaft ist der Höhenflug des Dollar sowie des japanischen Yen und anderer Währungen ein Segen. Auf 1,06 Billionen (1.060.000.000.000) Mark schätzt Michael Fuchs, Präs des Bundesverbandes des Groß- und Außenhandels (BGA) laut "Welt am Sonntag" die Exportleistung der deutschen Wirtschaft. Doch so richtig Champagnerlaune will bei ihm nicht aufkommen. Denn als Inhaber einer Importfirma für Geschenkartikel, darunter viel Kleinelektronik aus Ostasien, ist der hohe Dollarkurs für ihn eine Katastrophe. Preiserhöhungen sind für ihn wie für viele Hersteller und Distributoren unausweichlich. Einige haben sogar schon an der Pre gedreht. Was das für den Fachhandel bedeutet, erfahren Sie in Ausgabe 20/00 von ComputerPartner. (kh)

MüNCHEN - "Der Euro - so stark wie die Mark" - mit dieser Werbekampagne versuchte die Bundesregierung vor einigen Jahren noch die Sorgen der Deutschen zu zerstreuen, dass die europäische Einheitswährung ihre Ersparn aufzehren könnte. Kaum waren die nationalen Währungen am Euro fixiert worden, da schwächelte er auch schon. Hinzu kam im Börsenfieber das Wiedererstarken der amerikanischen Wirtschaft, womit auch die US-Währung immer härter wurde. Innerhalb der letzten sechs Monate ist der Dollarkurs von 1,85 auf 2,13 Mark, am Spitzentag sogar auf 2,18 Mark gestiegen. Für die deutsche Exportwirtschaft ist der Höhenflug des Dollar sowie des japanischen Yen und anderer Währungen ein Segen. Auf 1,06 Billionen (1.060.000.000.000) Mark schätzt Michael Fuchs, Präs des Bundesverbandes des Groß- und Außenhandels (BGA) laut "Welt am Sonntag" die Exportleistung der deutschen Wirtschaft. Doch so richtig Champagnerlaune will bei ihm nicht aufkommen. Denn als Inhaber einer Importfirma für Geschenkartikel, darunter viel Kleinelektronik aus Ostasien, ist der hohe Dollarkurs für ihn eine Katastrophe. Preiserhöhungen sind für ihn wie für viele Hersteller und Distributoren unausweichlich. Einige haben sogar schon an der Pre gedreht. Was das für den Fachhandel bedeutet, erfahren Sie in Ausgabe 20/00 von ComputerPartner. (kh)

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