Windows-Convertible mit SSD-Upgrade-Option

Trekstor Primebook C13 im Test

09.04.2018
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 
Günstige Notebooks leiden unter schwacher Rechenleistung. Trekstor will deswegen beim Windows-Convertible Primebook C13 das Tempo-Upgrade erleichtern.
Windows-Convertible im Test: Trekstor Primebook C13
Windows-Convertible im Test: Trekstor Primebook C13
Foto: Trekstor

Günstige 2in1-Geräte mit Windows bieten große Flexibilität zum kleinen Preis: Sie lassen sich als Tablet und als Notebook verwenden - entweder, indem Sie den Bildschirm von der Tastatur abziehen (Detachable) oder das Display komplett auf das Gehäuse legen (Convertible). Der Nachteil: Diese Billig-Systeme arbeiten mit einem rechenschwachen Prozessor und langsamen eMMC-Speicher, sodass ihre Leistung sehr deutlich unter der eines Core-Notebooks liegt.

TEST-FAZIT: Trekstor Primebook C13

TESTERGEBNIS (NOTEN)

Trekstor Primebook C13

Testnote

Gut (2,11)

Preis-Leistung

sehr preiswert

Geschwindigkeit (20 %)

2,17

Ausstattung (20 %)

3,54

Bildschirm (20 %)

2,02

Mobilität (20 %)

2,31

Tastatur (10 %)

2,09

Umwelt und Gesundheit (5 %)

1,00

Service (5 %)

1,80

Aufwertung

-0,25 (Touchscreen)

Das Primebook C13 macht den Umstieg auf ein Windows-Convertible sehr günstig: Selbst mit dem nicht unbedingt notwendigen SSD-Upgrade liegt sein Preis noch unter 400 Euro. Hohe Rechenleistung und überzeugende Bildqualität dürfen Sie für diesen Preis nicht erwarten - aber einen zuverlässigen mobilen Begleiter für Alltagsaufgaben.

Pro

+ SSD lässt sich nachrüsten

+ Full-HD-Display

+ Typ-C-Anschluss

Contra

- mäßige Bildqualität

Trekstor bietet beim Primebook C13 aber ein einfaches Tempo-Upgrade: Das Windows-Convertible mit 13,3-Zoll-Full-HD-Bildschirm besitzt einen freien M.2-Schacht auf der Unterseite. Dort können Sie eine SSD im Format M.2 2242 einsetzen, die Trekstor mit Kapazitäten von 64, 128 sowie 256 GB für 49, 79 respektive 109 Euro anbietet. Zum bequemen Einbau legt Trekstor dem SSD-Modul einen Mini-Schraubendreher und eine Upgrade-Anleitung bei. Außerdem ist auf dem Primebook die Imaging-Software Acronis True Image 2018 vorinstalliert. Mit der beigelegten Seriennummer können Sie das Programm 90 Tage kostenlos nutzen.

Die SSD ist wie der ab Werk eingebaute eMMC-Speicher 64 GB groß: Sie müssen das System-Image also für die 64-GB-SSD nicht anpassen. Nach dem Einbau des Flash-Moduls können Sie per "Laufwerk klonen" alle Daten von der eMMC auf die SSD übertragen. Nach einem Neustart ist die SSD dann das Systemlaufwerk.

In den zugänglichen M.2-Schacht lässt sich eine passende SSD einsetzen.
In den zugänglichen M.2-Schacht lässt sich eine passende SSD einsetzen.
Foto: Trekstor

Mäßiges Tempo-Plus durch SSD-Upgrade

Der Umstieg auf die SSD bringt tatsächlich etwas mehr Tempo - Geschwindigkeits-Wunder sollten Sie aber nicht erwarten, denn die Trekstor-SSD mit SATA-6G ist an sich nicht besonders schnell. Im Crystaldiskmark ist die sie je nach Test doppelt bis viermal so schnell wie der eMMC-Speicher. Aber der System-Test PC Mark 10 beweist, dass der Prozessor dieses Tempo-Plus in der Praxis fast immer schluckt und die höhere Geschwindigkeit der SSD kaum zur Geltung kommen lässt. Nur beim eindeutig speicherabhängigen Test "Anwendungen starten" arbeitet das Primebook mit der SSD 15 Prozent schneller. Ansonsten liegt der Tempogewinn höchstens im einstelligen Bereich. Immerhin ist das Primebook C13 mit seinem Celeron N3350 schneller als ein günstiges 2in1-Geräten mit einem Intel Atom aus der x-Serie wie das Asus Transformer Mini T103.

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