Trend zum Tante-Emma-Laden im Internet?

06.12.2001
Viele Verbraucher fühlen sich im Internet nur unzureichend persönlich betreut. Davon geht die aktuelle Mummert und Partner-Studie aus, bei der 50 deutsche Experten den Kundenservice im Web beurteilt haben. Allein in diesem Jahr verlieren deutsche Unternehmen durch mangelhafte Kundenbetreuung etwa eine Milliarde Euro Umsatz. Doch jetzt soll die Trendwende kommen: Da es sechsmal teurer ist, einen Kunden zu werben, konzentrieren sich die Unternehmen verstärkter auf ihre bestehende Kundschaft. Schon im nächsten Jahr werden Einkaufsberater in Internetshops auftauchen, die den Verbraucher bis hin zur Kasse begleiten. Ganz nach dem Vorbild des Tante-Emma-Ladens. Virtuelle Figuren (Avartare) sollen dabei den Einkauf unterhaltsam machen. Es wird erwartet, dass der Umsatz mit diesen digitalen Assistenztechnologien im Jahr 2004 ein Volumen von 870 Millionen US-Dollar erreicht. Auch im Mobilfunkbereich sind die Erwartungen hoch. Das „Handy der Zukunft" wird seinem Besitzer Dienstleistungen aus der jeweilig aktuellen Umgebung anbieten, so die Studie. Bereits 2006 soll es auf dem mobilen Gerät ebenfalls Agenten und Avartare geben. (kat)

Viele Verbraucher fühlen sich im Internet nur unzureichend persönlich betreut. Davon geht die aktuelle Mummert und Partner-Studie aus, bei der 50 deutsche Experten den Kundenservice im Web beurteilt haben. Allein in diesem Jahr verlieren deutsche Unternehmen durch mangelhafte Kundenbetreuung etwa eine Milliarde Euro Umsatz. Doch jetzt soll die Trendwende kommen: Da es sechsmal teurer ist, einen Kunden zu werben, konzentrieren sich die Unternehmen verstärkter auf ihre bestehende Kundschaft. Schon im nächsten Jahr werden Einkaufsberater in Internetshops auftauchen, die den Verbraucher bis hin zur Kasse begleiten. Ganz nach dem Vorbild des Tante-Emma-Ladens. Virtuelle Figuren (Avartare) sollen dabei den Einkauf unterhaltsam machen. Es wird erwartet, dass der Umsatz mit diesen digitalen Assistenztechnologien im Jahr 2004 ein Volumen von 870 Millionen US-Dollar erreicht. Auch im Mobilfunkbereich sind die Erwartungen hoch. Das „Handy der Zukunft" wird seinem Besitzer Dienstleistungen aus der jeweilig aktuellen Umgebung anbieten, so die Studie. Bereits 2006 soll es auf dem mobilen Gerät ebenfalls Agenten und Avartare geben. (kat)

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