Trends im Softwaremarkt

09.03.1998

München: Nach einer Studie der EITO, dem European Information Technology Observatory, und dem Beratungsunternehmen Diebold belief sich der gesamte europäische IT-Markt im Jahr 1997 auf 312 Milliarden Mark. Zum IT-Markt zählt das Institut die Bereiche Hardware, Software und Service. 55 Prozent des Umsatzes werden davon im Software- und Servicebereich erzielt: 172 Milliarden Mark. Nur 45 Prozent entfallen auf die Hardware.Diese Entwicklung liegt vor allem an den Veränderungen, die gerade in den Infrastrukturen der Unternehmen vor sich gehen, allen voran der Umstellung auf den Euro und dem neuen Jahrtausend. Aber auch die Entwicklung von Internet und Intranet fordert verstärkte Investitionen in Software und Dienstleistungen.

Innerhalb des Softwarebereiches liegt der Trend vor allem bei den Projekten und den Services. Diese Segmente wuchsen in den letzten beiden Jahren jeweils um bis zu zehn Prozent, während der Markt der Softwareprodukte mit acht Prozent knapp auf dem dritten Platz blieb. Zum Segment Produkte zählt Diebold Systemsoftware, Tools und Standardapplikationen. Zu den Softwareprojekten gehören individuell auf den Kunden zugeschnittene Softwarelösungen, das sogenannte Bodyleasing und Systemintegration. Unter die Bezeichnung Services fallen Dienstleistungen im Netzwerkbereich, IT-Beratung und IT-Schulungen. (gn)

Zur Startseite