Trendwende 2004

15.01.2004
Laut Hauptverband des deutschen Einzelhandels (www.hde.de) war 2003 kein Zuckerschlecken. Aber für 2004 gebe es Zuversicht. Die erwartete Wende am Arbeitsmarkt werde die Kaufbereitschaft der Privatkunden stärken. Und die steuerlichen Entlastungen könnten ab Q2/04 greifen. Deshalb erwartet der Verband für 2004 einen Umsatzanstieg von 0,5 bis ein Prozent.

Laut Hauptverband des deutschen Einzelhandels (www.hde.de) war 2003 kein Zuckerschlecken. Aber für 2004 gebe es Zuversicht. Die erwartete Wende am Arbeitsmarkt werde die Kaufbereitschaft der Privatkunden stärken. Und die steuerlichen Entlastungen könnten ab Q2/04 greifen. Deshalb erwartet der Verband für 2004 einen Umsatzanstieg von 0,5 bis ein Prozent.

In einer Umfrage fand der Verband heraus, dass im ersten Halbjahr ein Viertel der Händler den Umsatz steigern konnte. Im Vorjahr waren es nur 13,6 Prozent. Dem stehen jedoch 64,9 Prozent (Vorjahr: 78 Prozent) gegenüber, die über sinkende Erlöse klagten. Laut HDE-Präsident Hermann Franzen kann in einem normalen Jahr jeder zweite Händler seinen Umsatz steigern.

Die prekäre Lage des Handels zeigt sich auch in anderen Zahlen. Die Einzelhändler versuchten 2003, durch rigide Sparmaßnahmen den sinkenden Erträgen entgegenzuwirken. So drückten 70 Prozent laut HDE-Umfrage im ersten Halbjahr die Preise der Lieferanten. Fast ebenso viele senkten die Kosten durch Stellenabbau. Mehr als jeder zweite reduzierte seine Werbeausgaben, knapp jeder fünfte seine Mietkosten und 17 Prozent den Fuhrpark.

Ulrike Goreßen

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