Triebfeder Consumer-Markt

16.03.2000

Seit Mitte der 90er Jahre wird der Consumer-PC-Markt von den Herstellern als in höchstem Maße unprofitabel eingestuft. Nichtsdestotrotz wächst genau dieses Segment momentan wesentlich stärker als der Business-PC-Bereich. Gemäß der jüngsten Studie von IDC wird die durchschnittliche Wachstumsquote in diesem Markt zwischen 1998 und 2003 bei über 15 Prozent liegen. Damit besitzen die Einstiegsrechner gemeinsam mit den Small&Medium Business-PCs gegenüber echten Business-Maschinen nach Ansicht der Analysten die Vormacht.

"Ein enormer Bedarf zu ersetzender Altrechner in den heimischen Stuben lässt sich inzwischen für wenig Geld decken", sagt Catherine Pennington, Research-Analyst für den europäischen Computer-Channel bei IDC. Das Internet wird als weiterer Antrieb für den Consumer-Markt fungieren. Die Akzeptanz des World Wide Web kombiniert mit neuen kundenfreundlichen Diensten wird immer mehr Konsumenten veranlassen, sich einen PC zuzulegen.

Weniger rosig sieht es nach Meinung von Pennington momentan im Großkundengeschäft aus. Neuanschaffungen und die Investitionen zur Jahr-2000-Problematik haben in vielen europäischen Ländern zu einer fast 100-prozentigen Sättigung im Business-PC-Segment geführt. IDC erwartet für dieses Jahr einen Rückgang im Bereich von Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern um 11,5 Prozent.

www.idc.de

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