Trotz Freisprechanlage: Telefonierer fahren schlechter

12.12.2002
Wer beim Autofahren telefoniert, fährt (noch) schlechter als sonst. Wie die „Ärzte Zeitung" berichtet, gilt diese Aussage laut einer australischen Studie auch bei Benutzung einer Freisprecheinrichtung. Laut Paul Treffner von der australischen Griffith University in Southport/Queensland nahmen die Fahrer, die beim Telefonieren auf eine Kurve zusteuerten, den Fuß später vom Gas und bremsten auch später als in Situationen, in denen sie nicht telefonierten. Statt wie bisher im Fahrsimulator fand die Studie unter normalen Straßenbedingungen statt. Dabei beobachteten die Forscher auch, dass die Autofahrer während eines Telefonats abrupter bremsten und langsamer um Hindernisse herumfuhren als sonst. Wie gefährlich Telefonieren am Steuer sein kann, belegt auch eine US-Studie, der zufolge die Zahl der tödlichen Autounfälle unter „Telefoneinfluss" in den USA drastisch gestiegen sei. Forscher der Harvard-Universität in Cambridge/Massachusetts haben errechnet, dass pro Jahr auf Amerikas Straßen 2.600 Menschen bei Verkehrsunfällen sterben, die durch Telefonate hinter dem Steuer ausgelöst wurden. Laut Schätzung werden weitere 57.000 Menschen verletzt. Noch vor zwei Jahren ging man von 1.000 Verkehrstoten durch den Handygebrauch aus.(go)

Wer beim Autofahren telefoniert, fährt (noch) schlechter als sonst. Wie die „Ärzte Zeitung" berichtet, gilt diese Aussage laut einer australischen Studie auch bei Benutzung einer Freisprecheinrichtung. Laut Paul Treffner von der australischen Griffith University in Southport/Queensland nahmen die Fahrer, die beim Telefonieren auf eine Kurve zusteuerten, den Fuß später vom Gas und bremsten auch später als in Situationen, in denen sie nicht telefonierten. Statt wie bisher im Fahrsimulator fand die Studie unter normalen Straßenbedingungen statt. Dabei beobachteten die Forscher auch, dass die Autofahrer während eines Telefonats abrupter bremsten und langsamer um Hindernisse herumfuhren als sonst. Wie gefährlich Telefonieren am Steuer sein kann, belegt auch eine US-Studie, der zufolge die Zahl der tödlichen Autounfälle unter „Telefoneinfluss" in den USA drastisch gestiegen sei. Forscher der Harvard-Universität in Cambridge/Massachusetts haben errechnet, dass pro Jahr auf Amerikas Straßen 2.600 Menschen bei Verkehrsunfällen sterben, die durch Telefonate hinter dem Steuer ausgelöst wurden. Laut Schätzung werden weitere 57.000 Menschen verletzt. Noch vor zwei Jahren ging man von 1.000 Verkehrstoten durch den Handygebrauch aus.(go)

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