Trotz hoher Arbeitslosigkeit: Interesse an Zeitarbeit sinkt

14.07.2004
Die weit verbreitete Meinung, dass Zeitarbeit hauptsächlich eine Chance für Arbeitslose sei, gilt heute nur noch eingeschränkt. Zwar kommen nach Angaben der Zeitarbeitsunternehmen immer noch 70 Prozent ihrer Zeitarbeitnehmer aus der Arbeitslosigkeit. Fast 15 Prozent waren indes zuvor bei einer anderen Unternehmung fest angestellt. Jeder Zehnte kommt direkt von der Ausbildung, jeder Zwanzigste von der Hochschule. Nur jeder sechste Zeitarbeitnehmer war vor seinem Eintritt länger als ein Jahr ohne Job. Dies bestätigt die aktuelle Studie 2004 "Führende Zeitarbeits- und Personaldienstleistungs-Unternehmen in Deutschland" der Lünendonk GmbH. Ein weiteres Ergebnis: Trotz steigender Arbeitslosigkeit war der Zeitarbeitsmarkt 2003 rückläufig. Branchenkenner schätzen das Marktvolumen für Zeitarbeitsleistungen in Deutschland in 2003 auf rund 5,5 Milliarden Euro. Das sind etwa fünf Prozent weniger als in 2002 (5,8 Milliarden Euro). (mf)

Die weit verbreitete Meinung, dass Zeitarbeit hauptsächlich eine Chance für Arbeitslose sei, gilt heute nur noch eingeschränkt. Zwar kommen nach Angaben der Zeitarbeitsunternehmen immer noch 70 Prozent ihrer Zeitarbeitnehmer aus der Arbeitslosigkeit. Fast 15 Prozent waren indes zuvor bei einer anderen Unternehmung fest angestellt. Jeder Zehnte kommt direkt von der Ausbildung, jeder Zwanzigste von der Hochschule. Nur jeder sechste Zeitarbeitnehmer war vor seinem Eintritt länger als ein Jahr ohne Job. Dies bestätigt die aktuelle Studie 2004 "Führende Zeitarbeits- und Personaldienstleistungs-Unternehmen in Deutschland" der Lünendonk GmbH. Ein weiteres Ergebnis: Trotz steigender Arbeitslosigkeit war der Zeitarbeitsmarkt 2003 rückläufig. Branchenkenner schätzen das Marktvolumen für Zeitarbeitsleistungen in Deutschland in 2003 auf rund 5,5 Milliarden Euro. Das sind etwa fünf Prozent weniger als in 2002 (5,8 Milliarden Euro). (mf)

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