Trotz Lohnverzicht: Es wird entlassen

30.08.2001

Technologieanbieter Agilent meldet für sein drittes Finanzquartal (31. Juli) hohe Verluste sowie einen deutlichen Rückgang bei den Aufträgen. Die vor kurzem verkaufte Medizinsparte sowie einmalige Aufwendungen mit eingerechnet, beläuft sich der Quartalsverlust auf 219 Millionen Dollar - im Vorjahresquartal erzielte das Unternehmen einen Gewinn von 155 Millionen Dollar. Der Umsatz ging unterdessen von 2,35 auf 1,81 Milliarden Dollar zurück - bei einem um 54 Prozent niedrigeren Auftragsvolumen als im Vorjahresquartal.

Für Agilent-CEO Ned Barnholt war das abgelaufene Quartal denn auch "das Schlimmste" während seiner inzwischen 34 Jahre im Unternehmen.

Um wieder in den grünen Bereich zu kommen, sind jetzt drastische Sparmaßnahmen angesagt: Auch Agilent hatte, wie das einstige Mutterunternehmen Hewlett-Packard, bereits eine zeitweilige Lohnkürzung eingeführt. Und auch hier zahlt sich der Lohnverzicht nicht für alle Mitarbeiter aus: Bis Mitte nächsten Jahres sollen 4.000 von ihnen, etwa neun Prozent aller Beschäftigten, gehen. (st)

www.agilent.com

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