Trotz SARS: Chinas PC-Riese Legend legt bei Notebooks um über 52 Prozent zu

13.08.2003
Der chinesische PC-Riese Legend Group Limited, in Deutschland besser bekannt unter dem Namen der Motherboard-Tochter QDI oder Legend QDI, hatte auch schon mal bessere Ergebnisse gesehen. Aber trotz der Lungenkrankheit SARS konnte Chinas Nummer eins im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres bis zum 30. Juni 2003 weiter wachsen. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 11,4 Prozent auf umgerechnet 603,15 Millionen Euro, der Gewinn um 3,9 Prozent auf 31,43 Millionen Euro. "Obwohl SARS gewisse kurzzeitige Störungen verursacht hat, zeigt die chinesische IT-Branche ein hohes Potenzial", freut sich Legend-CEO- und President Yang Yuanqing. Pläne, mit Notebooks und Desktop-PCs den Weltmarkt zu erschließen, gibt es schon seit über zwei Jahren. In den meisten Märkten Europas als erstes Anlaufsziel blieb es aber bisher eher bei zaghaften Versuchen unter der neuen Marke "Lenovo". Umso erstaunlicher ist, dass Legend den Notebook-Absatz im ersten Quartal um 52 Prozent steigern konnte. Denn in China als größten Absatzmarkt ist der Notebook-Marktanteil des Unternehmens in den letzten zwei Jahre von 25 auf 17 Prozent zurückgegangen. Bei Deskop-PCs kam Legend im ersten Quartal auf ein Plus von 24,5 Prozent. Laut Marktforscher IDC kam Legend bei PCs in China zuletzt auf einen Marktanteil von 27 Prozent, weit vor dem zweitgrößten chinesischen Hersteller Founder (9,1 Prozent Marktanteil) und den größten ausländischen Anbieter Dell, der binnen weniger Jahre IBM vom zweiten auf den fünften Platz verwies. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2002/2003 kam Legend auf ein Umsatzplus von fünf Prozent auf 20,233 Milliarden HK-Dollar (2,284 Milliarden Euro) und einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von umgerechnet 132,6 Millionen Euro, ein Plus von 20,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. (kh)

Der chinesische PC-Riese Legend Group Limited, in Deutschland besser bekannt unter dem Namen der Motherboard-Tochter QDI oder Legend QDI, hatte auch schon mal bessere Ergebnisse gesehen. Aber trotz der Lungenkrankheit SARS konnte Chinas Nummer eins im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres bis zum 30. Juni 2003 weiter wachsen. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 11,4 Prozent auf umgerechnet 603,15 Millionen Euro, der Gewinn um 3,9 Prozent auf 31,43 Millionen Euro. "Obwohl SARS gewisse kurzzeitige Störungen verursacht hat, zeigt die chinesische IT-Branche ein hohes Potenzial", freut sich Legend-CEO- und President Yang Yuanqing. Pläne, mit Notebooks und Desktop-PCs den Weltmarkt zu erschließen, gibt es schon seit über zwei Jahren. In den meisten Märkten Europas als erstes Anlaufsziel blieb es aber bisher eher bei zaghaften Versuchen unter der neuen Marke "Lenovo". Umso erstaunlicher ist, dass Legend den Notebook-Absatz im ersten Quartal um 52 Prozent steigern konnte. Denn in China als größten Absatzmarkt ist der Notebook-Marktanteil des Unternehmens in den letzten zwei Jahre von 25 auf 17 Prozent zurückgegangen. Bei Deskop-PCs kam Legend im ersten Quartal auf ein Plus von 24,5 Prozent. Laut Marktforscher IDC kam Legend bei PCs in China zuletzt auf einen Marktanteil von 27 Prozent, weit vor dem zweitgrößten chinesischen Hersteller Founder (9,1 Prozent Marktanteil) und den größten ausländischen Anbieter Dell, der binnen weniger Jahre IBM vom zweiten auf den fünften Platz verwies. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2002/2003 kam Legend auf ein Umsatzplus von fünf Prozent auf 20,233 Milliarden HK-Dollar (2,284 Milliarden Euro) und einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von umgerechnet 132,6 Millionen Euro, ein Plus von 20,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. (kh)

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