Dell konnte die kürzlich angehobene Prognose erfüllen und erwirtschaftete im Q4 (Ende: 1. Februar 2002) bei einem leicht gefallenen Umsatz von 8,1 Milliarden Dollar (minus sieben Prozent) einen Reingewinn von 456 Millionen Dollar. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres lag der Reingewinn noch bei 434 Millionen Dollar. Der Nettogewinn für das Gesamtjahr fiel jedoch um 23 Prozent auf 1,25 Milliarden Dollar (Finanzjahr 2001: 2,18 Milliarden Dollar). Ohne Sonderleistungen belief sich der Gewinn für 2002 auf 1,78 Milliarden Dollar.
Dell weist wohl keine Zahlen für den deutschen Markt aus, laut Deutschlandchef Mathias Schädel konnten jedoch vor allem im Server- und Notebook-Bereich dank Steigerung der verkauften Stückzahlen um 62 respektive 25 Prozent gute Gewinne eingefahren werden.
Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2002 (November 2001 bis Januar 2002) schaffte es der Gesamtkonzern nach Aussage von CEO Michael Dell trotz schwieriger Rahmenbedingungen, die Umsatzrendite zu steigern. Sie kletterte im Q4 von 6,8 Prozent im Vorjahresquartal auf 7,4 Prozent. Die Betriebskosten hingegen sanken um 6,9 Prozent auf ein All-Time-Low von 10,2 Prozent. Wie schon im zweiten und dritten Quartal konnte Dell im Q4 den Lagerbestand von vier Tagen halten. Der Barmittelbestand in diesem Zeitraum lag bei mehr als einer Milliarde Dollar. Liquide Mittel und immaterielle Vermögensgegenstände beliefen sich zum Ende des Berichtszeitraums auf 8,3 Milliarden Dollar. (go)