Während sich im Kartell-Prozess gegen Software-Krösus Microsoft in den USA abzeichnet, dass das Unternehmen mit einem blauen Auge davon kommt, ist die Angelegenheit in Europa nach wie vor nicht vom Tisch.
Nachdem Microsoft den Rechstreit in den USA zum großen Teil für sich entschieden hat, kamen Spekulationen auf, wonach auch das EU-Verfahren einen ähnlichen Ausgang haben wird. Doch dem ist nicht so. Die Redmonder müssen weiter damit rechnen, von der Europäischen Komm wegen eines mutmaßlich wettbewerbswidrigen M ihrer Marktmacht bestraft zu werden.
Eine Sprecherin des EU-Wettbewerbskomm Mario Monti wies am gestrigen Montag darauf hin, dass der Fall Microsoft in Europa keineswegs abgeschlossen sei. Darüber hinaus seien die Anklagepunkte der EU-Komm gegen den Softwerker "von der Sachlage her" anders. über einen genauen Zeitpunkt sowie einen möglichen Ausgang des Verfahrens schweigt sich die Behörde allerdings weiterhin aus. (cm)