GRÖBENZELL: Dem filialisierten Einzelhandel (außer Textil) und dem technischen Handel aller Branchen bietet die TSI Software AG die Business-Software "Advance" an. Zur Lösung gehören die Module "Warenwirtschaft" und "Servicemanagement". Die IBGS GmbH aus Aachen steuert zu Advance ein Rechnungswesen bei. Kernmodule des Warenwirtschaftssystems sind Ein- und Verkauf, Materialwirtschaft und Adreßmanagement. "Mit diesen vier Basismodulen ist man sinnvoll arbeitsfähig", erklärt Eric Krapf, bei TSI zuständig für Marketing und Vertrieb.Zusätzlich können noch viele weitere Module wie Controlling, Disposition oder Bestandsmanagement erworben werden. Das Modul Servicemanagement hilft bei der Abrechnung von Wartung und Reparatur. Für 40.000 Mark würde ein Computerfachhändler mit zehn Mitarbeitern die Module erhalten, die er für seinen Bedarf braucht. Die Preise richten sich wie üblich nach der Anzahl der eingesetzten Module.
In Deutschland ist die Lösung rund 60mal installiert, zweimal in Österreich beziehungsweise der Schweiz. Advance unterstützt serverseitig die Betriebssysteme Windows NT und Unix, clientseitig Windows 98 und ebenfalls NT. Entwickelt wurde unter Centura. Oracle, Informix und Microsofts SQL-Server werden als Datenbanken unterstützt.
Die TSI Software AG wurde 1995 in Leipzig gegründet. Ihren Hauptsitz verlegt TSI gerade nach Gröbenzell bei München, wo die Lösung auch seit 1989 entwickelt wird. Zudem betreibt TSI eine Niederlassung in Berlin-Mitte. Im laufenden Jahr will Klaus Peter Geisenhofer, Vorstand der TSI, mit 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von vier Millionen Mark erwirtschaften. Die Produkte vertreibt das Softwarehaus direkt an die Kunden. Derzeit ist die TSI Software noch eine "Kleine AG". Für die Zukunft visiert das Unternehmen den Börsengang an und damit die Europäisierung der Lösung. (is)