Tulip Computers

26.08.1999

DÜSSELDORF: Der holländische PC-Hersteller Tulip hat in den ersten sechs Monaten 1999 starke Umsatzeinbrüche erlitten. Der Verlust wird mit etwa 2,5 Millionen Mark angegeben. Auch in Deutschland habe man das ursprüngliche Ziel nicht erreicht, bestätigt Geschäftsführer Thomas Hollex im Gespräch mit ComputerPartner. "Zum Jahresende 1998 sind uns zwei große Kunden weggebrochen, das konnten wir in den letzten sechs Monaten nicht kompensieren." Außerdem hätte sich Siemens endgültig im Apotheken-Markt durchgesetzt. "Bei dem Preisgefüge konnten und wollten wir nicht mitmachen." Das Überleben des Herstellers sei aber keinesfalls gefährdet, so der Manager. "Wir konnten wieder neue Partner gewinnen, mit denen wir jetzt große Projekte realisieren werden." Beispielsweise soll die "Nordsee"-Kette komplett von Tulip ausgestattet werden, gemeinsam mit einem Münchner Systemhaus will man individuelle Kassenlösungen für das Hotel- und Gastronomiegewerbe anbieten. Hollex glaubt, daß man mit den laufenden Projekten das ursprüngliche Jahresumsatzziel doch noch erreichen wird: "Wir sind wieder stabil im Markt." (mf)

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