Tulip prozessiert gegen Dell wegen Patentverletzung

25.06.2003
Der Prozess wegen Patentrechtsverletzungen, den der niederländischer PC-Hersteller Tulip gegen PC-Direktanbieter Dell in den USA seit dem Jahr 2000 angestrengt hat, hat am Montag dieser Woche in Wilmington, Delaware, begonnen. Tulip fordert 192 Millionen Dollar Schadensersatz mit der Begründung, Dell habe in seinen "Optiplex"-PCs ein von Tulip geschütztes Mainboard-Design verwendet. Das Patent, das für einen Erweiterungsschacht gilt, sei seit 1997 gültig, so Tulip. Seitdem habe Dell rund vier Millionen Rechner des Typs im Wert von 6,39 Milliarden Dollar abgesetzt, so dass die Niederländer Lizenzgebühren in Höhe von 192 Millionen Dollar errechnet haben. Dell wehrte sich mit der Behauptung, es habe bis zum Eingang der Klage vor drei Jahren das Tulip-Patent nicht gekannt. Im übrigen sei die Schadensumme viel zu hoch. Zum Vergleich: Dell erwirtschaftete im letzten Geschäftsjahr 35,6 Milliarden Dollar, Tulip gerade 58,9 Millionen Dollar. (wl)

Der Prozess wegen Patentrechtsverletzungen, den der niederländischer PC-Hersteller Tulip gegen PC-Direktanbieter Dell in den USA seit dem Jahr 2000 angestrengt hat, hat am Montag dieser Woche in Wilmington, Delaware, begonnen. Tulip fordert 192 Millionen Dollar Schadensersatz mit der Begründung, Dell habe in seinen "Optiplex"-PCs ein von Tulip geschütztes Mainboard-Design verwendet. Das Patent, das für einen Erweiterungsschacht gilt, sei seit 1997 gültig, so Tulip. Seitdem habe Dell rund vier Millionen Rechner des Typs im Wert von 6,39 Milliarden Dollar abgesetzt, so dass die Niederländer Lizenzgebühren in Höhe von 192 Millionen Dollar errechnet haben. Dell wehrte sich mit der Behauptung, es habe bis zum Eingang der Klage vor drei Jahren das Tulip-Patent nicht gekannt. Im übrigen sei die Schadensumme viel zu hoch. Zum Vergleich: Dell erwirtschaftete im letzten Geschäftsjahr 35,6 Milliarden Dollar, Tulip gerade 58,9 Millionen Dollar. (wl)

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