Mit Novastar, Hexacom und Jakobsoftware

Tuxguard startet Vertrieb über die Distribution

Peter Marwan lotet kontinuierlich aus, welche Chancen neue Technologien in den Bereichen IT-Security, Cloud, Netzwerk und Rechenzentren dem ITK-Channel bieten. Themen rund um Einhaltung von Richtlinien und Gesetzen bei der Nutzung der neuen Angebote durch Reseller oder Kunden greift er ebenfalls gerne auf. Da durch die Entwicklung der vergangenen Jahre lukrative Nischen für europäische Anbieter entstanden sind, die im IT-Channel noch wenig bekannt sind, gilt ihnen ein besonderes Augenmerk.
Nach der Neupositionierung 2018 setzt der Security-Anbieter aus dem Saarland für den Ausbau seines Händlernetzes nun auf die Distribution. Über die soll 2020 auch die soeben zugekaufte, Linux-basierende E-Mail-Sicherheitslösung DefenderMX vertrieben werden. Schon jetzt können Händlern die neue Endpoint-Protection-Lösung von Tuxguard anbieten.
"Unternehmen sind durch Meldungen hinsichtlich Backdoors in verschiedenen Softwares noch immer sehr verunsichert. Deshalb stehen wir ihnen mit unseren in Deutschland entwickelten Technologien zur Seite, auf die sie zu 100 Prozent vertrauen können", sagt Uwe Hanreich, Geschäftsführer der Tuxguard GmbH.
"Unternehmen sind durch Meldungen hinsichtlich Backdoors in verschiedenen Softwares noch immer sehr verunsichert. Deshalb stehen wir ihnen mit unseren in Deutschland entwickelten Technologien zur Seite, auf die sie zu 100 Prozent vertrauen können", sagt Uwe Hanreich, Geschäftsführer der Tuxguard GmbH.
Foto: Tuxguard

Der deutsche IT-Security-Anbieter Tuxguard arbeitet zielstrebig weiter am Ausbau seines Geschäfts. Nachdem das Unternehmen 2018 mit Uwe Hanreich einen neuen Gesellschafter und Geschäftsführer bekam, wurden die Vertriebsaktivitäten in der DACH-Region zunächst in Eigenregie verstärkt. Nun hat erdas Portfolio um Endpoint Security erweitert und in den USA die E-Linux-basierende Mail-Sicherheitslösung DefenderMX zugekauft. Sie soll bis Mitte 2020 für den deutschen Markt fit gemacht werden.

Für das erweiterte Portfolio sowie die Ansprache, Gewinnung und Betreuung einer größeren Zahl an Resellern setzt Tuxguard nun außerdem auf die Zusammenarbeit mit Distributoren. Im September 2019 wurden entsprechende Verträge mit Novastar, Hexacom und Jakobsoftware unterzeichnet. Über sie sollen weitere Partner gewonnen werden. Ebenfalls zur Partnerakquise sowie zur Steigerung der Bekanntheit bei Endkunden ist Tuxguard dieses Jahr mit einem deutlich größeren Stand als bisher auf der Security-Fachmesse it-sa vertreten (Halle 9, Stand 9-333).

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Nach der Neupositionierung 2018 setzt der Security-Anbieter aus dem Saarland für den Ausbau seines Händlernetzes nun auf die Distribution. Über die soll 2020 auch das soeben zugekaufte, Linux-basierende E-Mail-Sicherheitslösung DefenderMX vertrieben werden. Schon jetzt kann sie Händlern die neue Endpoint-Protection-Lösung anbieten.

Tuxguard wirbt mit "Made in Germany" und mittelstandstauglichem Portfolio

"Made in Germany" ist aus Sicht von Geschäftsführer Hanreich ein wichtiges Argument-gerade im Bereich IT-Sicherheit. Lösungen gebe es schon zahlreich, Bekenntnisse zur Bedeutung garantiert backdoor-freier Lösungen ebenfalls. Allerdings fehle es gerade in größeren Unternehmen dann oft am Willen, diese Lippenbekenntnisse auch in die Tat umzusetzen.

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Im Mittelstand, bei Behörden, Kommunen und Organisationen sei die Bereitschaft etwas höher. Auch bei Fachhändlern stoße er oft mit dem "Made in Germany"-Ansatz durchaus auf offene Ohren. Diese grundsätzliche Aufgeschlossenheit scheitert oft an Kleinigkeiten, Bequemlichkeit oder wird durch die Macht der Gewohnheit torpediert. Und oft sind große Anbieter aus dem Ausland effizienter aufgestellt und bei der Marktbearbeitung überzeugender - selbst wenn die Lösung technisch unterlegen ist.

Einführungsangebot für TUX-Endpoint-Protection

Dagegen hilft nur eine Professionalisierung der deutschen Anbieter. Diesbezüglich hat Tuxguard in den vergangenen Monaten zahlreiche Fortschritte gemacht. Die nun verfügbare TUX-Endpoint-Protection setzt wie viele große Wettbewerber auf künstliche Intelligenz und Machine Learning. Sie eignet sich laut Anbieter für jede Unternehmensgröße und kann wie die Firewalls des Anbieters über das Tuxguard Management Center (TGMC) verwaltet werden. Dessen Oberfläche wurde ebenfalls angepasst, um Systemadministratoren die Arbeit zu erleichtern.

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Die Tuxguard-Lösungen modular aufgebaut. Komponenten lassen sich individuell ein- und ausschalten und die Technologie so den Anforderungen anpassen. Zur Einführung der TUX-Endpoint-Protection bietet der Hersteller bis Ende des Jahres mehrere Sicherheitspakete an. Sie enthalten neben einer TUX-Firewall auch den Endpoint-Schutz für bis zu 5, 10 und 20 Endgeräte inklusive der Softwarelizenz für ein Jahr. Vermarktet werden die als DSGVO-Komplettpaket. Als Vorteile werden der einfacher Projektstart, die Backdoor-Freiheit sowie die Verfügbarkeit von Upgrade-Paketen für fünf oder zehn zusätzliche Nutzer für die Endpoint Security beworben.

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