TV-Markt: LCD überholt Plasma im 37-Zoll-Segment

19.08.2005
Von September 2004 bis März 2005 lag der Plasma-Anteil bei 37-Zoll-Fernsehern noch bei über 70 Prozent. Seit Mai 2005 ist die LCD-Technologie aber auf der Überholspur, belegt eine Studie von Pacific Media Associates (PMA).

Von September 2004 bis März 2005 lag der Plasma-Anteil bei 37-Zoll-Fernsehern noch bei über 70 Prozent. Seit Mai 2005 ist die LCD-Technologie aber auf der Überholspur, belegt eine Studie von Pacific Media Associates (PMA).

Im Juni lag der LCD-Anteil bei 37-Zoll-Flachbildfernsehern mit 57 Prozent bereits deutlich höher als der von Geräten mit Plasma-Bildschirm. Die Durchschnittspreise von 37-Zoll-Plasma-Fernsehern ist zwischen Januar und Juni 2006 von 3.787 auf 2.963 Dollar gesunken, der von LCD-Fernsehern mit gleicher Bildgröße von 4.640 auf 3.126 Dollar. Das heißt, beide Technologien haben sich preislich schon relativ angeglichen.

Einige Hersteller von Plasma-Fernsehern versuchen daher schon, auf die Bilddiagonale von 42 Zoll auszuweichen. Aber auch das Segment wird bereits von LCD-TV-Herstellern angegriffen. LG Philips ist der erste LCD-Panel-Hersteller mit einem laufenden 7.5G-Werk für Mutterglasflächen von über 4,3 qm, aus denen sich vergleichsweise günstig 42-Zoll-Panels herausschneiden lassen. Andere Hersteller folgen. Es ist laut PMA also nur eine Frage der Zeit, bis der Kampf zwischen Plasma und LCD sich auch auf das 42-Zoll-Segment ausweiten wird.

Samsung sowie das zwischen Samsung und Sony geschlossene Joint-Venture, das im Frühjahr 2005 die Produktion aufnahm, setzen mit ihren 7G-Werken eher auf LCD-Panel-Größen von 32 und 40 Zoll. Das Feld der 42-Zöller soll laut Samsung den Plasma-Bildschirmen überlassen bleiben. (kh)

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