Wachstum lässt nach

TV-Markt zeigt Schwächen

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Dank der hohen Nachfrage nach LCD-Fernsehern hat der TV-Markt 2010 stark zugelegt. In den kommenden Jahren lässt das Wachstum jedoch spürbar nach, wie die Marktforscher bei DisplaySearch aufzeigen.

Dank der hohen Nachfrage nach LCD-Fernsehern hat der TV-Markt 2010 stark zugelegt. In den kommenden Jahren lässt das Wachstum jedoch spürbar nach, wie die Marktforscher bei DisplaySearch aufzeigen. Die Einführung der 3D-Technologie hat schon im Vorjahr für herbe Enttäuschung gesorgt. Nun kühlt auch das Geschäft mit LCD-Geräten deutlich ab.

Insbesondere Nordamerika bleibt für TV-Hersteller und -Anbieter ein schwieriges Terrain. Die Konsumenten sehen angesichts der Folgen der Wirtschaftskrise und den nur geringen Preisabschlägen vom Kauf neuer Geräte ab. Neue Technologien wie 3D, LED-Hintergrundbeleuchtung sowie Internet am Fernseher haben die Preise hochgehalten. Im Jahresvergleich fielen die durchschnittlichen Gerätekosten 2010 nur um sechs Prozent - nach 22 Prozent ein Jahr zuvor.

Weltweit ist der TV-Markt insbesondere in den Schwellenländern, aber auch in Europa im Vorjahr kräftig gewachsen. Der Geräteabsatz ist um 17 Prozent auf 247 Mio. Einheiten gestiegen. Das LCD-Segment hat mit einem Plus von 31 Prozent am meisten dazu beigetragen. 2011 gehen die Experten aber nur mehr von einem 13-prozentigen Wachstum bei LCD-TVs aus. In Europa geht es sogar von zweistelligen auf einstellige Raten zurück. Stattdessen verlagert sich das Geschäft stärker in Märkte mit einer niedrigeren Flat-Screen-Penetration. (pte/haf)

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