TwinBell: UMTS-Handy mit zwei SIM-Steckplätzen

03.08.2007
Das TwinBell des Münchner Herstellers Pepper Bell gibt dem Nutzer die Möglichkeit, gleichzeitig unter zwei Handynummern erreichbar zu sein. Eine SIM-Karte kann etwa als Datenkarte verwendet werden, die UMTS-Anbindung sollte auch gößere E-Mail-Pakete und Internetseiten schnell auf das Gerät befördern.

Viele Menschen telefonieren mit einem Handy privat und einem zweiten geschäftlich, um die Rechnungen fein säuberlich auseinanderzuhalten; ein paar wenige mit Bastlergeschick in ihren Fingern begnügen sich mit einem Handy, in dem ein Dual-SIM-Adapter mit zwei SIM-Karten arbeitet. Doch die zunehmende Miniaturisierung der Komponenten macht es möglich, Mobiltelefone mit redundanten Komponenten auszustatten, ohne die Geräte zu unhandlich werden zu lassen. Und so bieten mehr und mehr Hersteller Modelle mit doppelter Empfangsanlage und den dazugehörigen SIM-Steckplätzen an.

Zu diesen Anbietern gesellt sich jetzt die Bell Pepper Mobile AG mit ihrem TwinBell. Das Mobiltelefon in Barrenform verfügt über zwei unabhängig voneinander operierende Sende- und Empfangseinrichtungen, die den Betrieb von zwei SIM-Karten gleichzeitig erlauben. Der Nutzer kann im Unterschied zu früheren Modellen aus China oder Italien gleichzeitig in zwei Netzen eingebucht sein oder eine der beiden SIM-Karten auswählen, über die er erreichbar sein möchte. Bei abgehenden Gesprächen bieten unterschiedliche Ruftasten Zugriff auf die entsprechende SIM-Karte, über die das Gespräch abgerechnet werden soll.

Für die Unterhaltung im Zug oder auf langen Flügen sorgt ein Mediaplayer, der sowohl Audiodateien im MP3-, AAC(+)- und WAV-Format abspielt als auch Videos mit der Kodierung 3GP und H.263; eine 2-Megapixel-Kamera macht Erinnerungsfotos vom Reiseziel.

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