UAW betrachtet Streik in Automobilindustrie als Option

22.06.2007
DETROIT (Dow Jones)--Der President der US-Automobilgewerkschaft UAW, Ron Gettelfinger, sieht einen Streik während der bevorstehenden Tarifverhandlungen mit den "Big Three" Ford, General Motors und DaimlerChrysler als Option. Die UAW werde wichtige Fragen vorsichtig behandeln und für ihre Mitglieder den bestmöglichen Vertrag erzielen, teilten UAW-President Ron Gettelfinger und sein Stellvertreter Cal Rapson am Freitag gemeinsam auf der Internetseite der Gewerkschaft mit. Die Verhandlungen sollen am 23. Juli beginnen.

DETROIT (Dow Jones)--Der President der US-Automobilgewerkschaft UAW, Ron Gettelfinger, sieht einen Streik während der bevorstehenden Tarifverhandlungen mit den "Big Three" Ford, General Motors und DaimlerChrysler als Option. Die UAW werde wichtige Fragen vorsichtig behandeln und für ihre Mitglieder den bestmöglichen Vertrag erzielen, teilten UAW-President Ron Gettelfinger und sein Stellvertreter Cal Rapson am Freitag gemeinsam auf der Internetseite der Gewerkschaft mit. Die Verhandlungen sollen am 23. Juli beginnen.

Der bestehende Tarifvertrag - im Jahr 2003 unterzeichnet - läuft Mitte September aus.

Vor zwei Jahren hatte die UAW sowohl Ford als auch GM erhebliche Konzessionen bei den Sozialaufwendungen eingeräumt, die beiden Konzernen seither Milliarden Dollar Kosten erspart haben. Chrysler hatte die UAW Ähnliches wegen der seinerzeit stärkeren finanziellen Position verweigert.

Zusammen drücken die US-Automobilkonzerne langfristige Gesundheits- und Pensionskosten im Volumen von mehr als 100 Mrd USD. Analysten sind sich einig, dass diese Lasten abgebaut werden müssen, damit die drei Konzerne sich erholen können.

Webseite: http://www.uaw.org

-Von John D. Stoll, Dow Jones Newswires, ++49 (0) 69 297 25 108,

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