über 12.500 Green Cards: Bitkom zieht positive Bilanz

01.08.2002
Zwei Jahre nach Einführung der Green Card zieht der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom) eine positive Bilanz. Seit August 2000 seien durch die Regelung über 12.500 ausländische IT-Fachkräfte nach Deutschland gekommen. Das entspreche etwa zwei kompletten Jahrgängen an Hochschulabsolventen im Fach Informatik, die mit 7.000 im Jahr bei Weitem nicht den Bedarf von 15.000 bis 20.000 deckten. Gleichzeitig habe die ITK-Wirtschaft ihr Angebot an Ausbildungsplätzen, derzeit sind mehr als 70.000, jedoch stark ausgebaut. Im Hinblick auf das schwache Abschneiden deutscher Schüler in der Pisa-Studie fordert Bitkom-Vizepräsident Jörg Menno Harms: „Wir müssen endlich unser Bildungssystem in Ordnung bringen." Hochschulabsolventen benötigten viel Zeit zur Überwindung des „Praxisschocks" und die Fortbildung von Arbeitslosen sei oftmals wenig zielorientiert, kritisiert er. Zusatzqualifikationen für arbeitslose Ingenieure etwa würden zu wenig gefördert. Vor allem aber sei mehr Qualität, Flexibilität und Tempo gefordert, um die Bildungsstrukturen Deutschlands internationalen Standards anzugleichen. (kh)

Zwei Jahre nach Einführung der Green Card zieht der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom) eine positive Bilanz. Seit August 2000 seien durch die Regelung über 12.500 ausländische IT-Fachkräfte nach Deutschland gekommen. Das entspreche etwa zwei kompletten Jahrgängen an Hochschulabsolventen im Fach Informatik, die mit 7.000 im Jahr bei Weitem nicht den Bedarf von 15.000 bis 20.000 deckten. Gleichzeitig habe die ITK-Wirtschaft ihr Angebot an Ausbildungsplätzen, derzeit sind mehr als 70.000, jedoch stark ausgebaut. Im Hinblick auf das schwache Abschneiden deutscher Schüler in der Pisa-Studie fordert Bitkom-Vizepräsident Jörg Menno Harms: „Wir müssen endlich unser Bildungssystem in Ordnung bringen." Hochschulabsolventen benötigten viel Zeit zur Überwindung des „Praxisschocks" und die Fortbildung von Arbeitslosen sei oftmals wenig zielorientiert, kritisiert er. Zusatzqualifikationen für arbeitslose Ingenieure etwa würden zu wenig gefördert. Vor allem aber sei mehr Qualität, Flexibilität und Tempo gefordert, um die Bildungsstrukturen Deutschlands internationalen Standards anzugleichen. (kh)

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