ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

02.05.2008
IPO/Deutsche-Bahn-Aktie auf 20 bis 24 EUR taxiert - FTD

IPO/Deutsche-Bahn-Aktie auf 20 bis 24 EUR taxiert - FTD

Der Teilbörsengang der Deutschen Bahn AG nimmt offenbar weitere Konturen an. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) zeichnet sich ein Emissionspreis von 20 EUR bis 24 EUR ab. Dahinter stehen die festen Erwartungen von Analysten und Finanzpolitikern, mit dem Verkauf von 24,9% der Bahn-Transporttochter rund 5 Mrd bis 6 Mrd EUR erlösen zu können, wie die Zeitung weiter schreibt.

Sal. Oppenheim buhlt mit KKR um Evonik

Die Privatbank Sal. Oppenheim hat sich offenbar dem Bieterverfahren um einen Anteil an Evonik angeschlossen. Die Bank sei mit dem US-Finanzinvestor KKR ein Bündnis zur Übernahme der Evonik-Beteiligung von 25% eingegangen, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ). Der US-Investor sei einer von noch vier Interessenten für den Mischkonzern.

Allianz will in Großbritannien durch Zukäufe wachsen - FT

Der Allfinanzkonzern Allianz will seine Präsenz am britischen Versicherungsmarkt ausbauen. Zu diesem Zweck ziehe das DAX-Unternehmen auch Zukäufe bei allgemeinen Versicherungen in Erwägung, schreibt die "Financial Times". Die Allianz sei daran interessiert, ihre Präsenz im britischen Versicherungsmarkt zu erhöhen, sagte Clement Booth, Mitglied des International Executive Committee der Gesellschaft, der Zeitung.

Linde verkauft kolumbianisches Tochterunternehmen an Indura

Der Technologiekonzern Linde hat seine kolumbianische Tochtergesellschaft Cryogas SA zu einem Enterprise Value von umgerechnet 90 Mio EUR an das chilenische Industriegaseunternehmen Indura veräußert. Das teilte der DAX-Konzern mit.

HeidelbergCement mit im Rennen um L&T-Tochter - Economic Times

Die HeidelbergCement AG gehört einem Zeitungsbericht zufolge zu den drei führenden Bietern für das Ready-Mix-Zementgeschäft der indischen Larsen & Toubro (L&T). Zudem seien die französische Lafarge SA und die indische Aditya Vikram Birla Group an dem Geschäftsbereich interessiert, schreibt die "Economic Times" in ihrer Freitagausgabe ohne Nennung von Quellen.

Hochtief erhält Aufträge über 124 Mio EUR in den USA

Der Baukonzern Hochtief hat aus den USA Aufträge über 124 Mio EUR erhalten. Wie die Gesellschaft mitteilte, handelt es sich bei den Neuaufträgen um Projekte im Bereich Universitätsgebäude und Verkehrsinfrastruktur.

EU-Kartellbehörde verschiebt Entscheidung über Bosch-Mahle-JV

Die EU-Kartellbehörde hat ihre Entscheidung über das geplante Gemeinschaftsunternehmen "Bosch Mahle Turbo Systems" von Bosch und Mahle verschoben. Die Behörde wolle nun bis zum 26. Mai zu einem Ergebnis kommen, teilte sie auf ihrer Webseite mit. Ursprünglich hatte die EU-Kartellbehörde bis zum 1. April eine Entscheidung fällen wollen. Die Robert Bosch GmbH und die Mahle GmbH hatten Anfang Februar angekündigt, ein Joint Venture zur Produktion von Abgasturboladern gründen zu wollen.

Xstrata will australischen Kohleförderer übernehmen - Kreise

Der schweizerische Minenkonzern Xstrata ist offenbar an einer Übernahme des australischen Kohleförderers Macarthur Coal Ltd interessiert. Das Unternehmen habe Macarthur eine Offerte in Aussicht gestellt, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. Auf einen Preis hätten sich die beiden Gesellschaften noch nicht geeinigt, allerdings sei schon über eine Spanne diskutiert worden.

Citigroup verkauft Joint Venture CitiStreet an ING

Die US-Bank Citigroup und der Finanzdienstleister State Street verkaufen ihr Gemeinschaftsunternehmen CitiStreet für 900 Mio USD in bar an die ING. CitiStreet wurde 2000 gegründet und ist ein paritätisches Joint Venture der Citigroup Inc und der State Street Corp. Wie die Citigroup mitteilte, soll der Verkauf Ende des dritten Quartals abgeschlossen werden.

Spritpreise lassen US-Fahrzeugabsatz im April weiter sinken

Auch im April haben die Fahrzeughersteller in den USA die Zurückhaltung der Verbraucher zu spüren bekommen. Angesichts der hohen Treibstoffpreise und der anhaltenden wirtschaftlichen Turbulenzen war am Markt bereits mit einem weiteren harten Monat in dem voraussichtlich seit zehn Jahren schwersten Jahr für die Branche gerechnet worden.

DJG/phf/cbr

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