ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

10.07.2008
TUI-Aufsichtsrat trifft sich am Nachmittag

TUI-Aufsichtsrat trifft sich am Nachmittag

Der Aufsichtsrat der TUI AG trifft sich am Nachmittag zu einer Sitzung in Hannover. Das sagte ein Sprecher von TUI am Donnerstag, ohne etwas über den Inhalt der Sitzung zu sagen. Medienberichten zufolge will der Vorstand das Kontrollgremium über den Stand der geplanten Trennung von der Schifffahrtssparte informieren. Außerdem sollen die Angriffe des Großaktionärs Fredriksen thematisiert werden.

Siemens-Verkehrssparte bei britischem Auftrag in engerer Auswahl

Die Verkehrstechniksparte der Siemens AG ist in der engeren Auswahl für einen Auftrag in Großbritannien. Zusammen mit Alstom SA, Bombardier Inc und Hitachi Ltd bietet Siemens Transportation Systems für den Bau neuer Züge für die Thameslink-Bahnstrecke im Wert von rund 1,4 Mrd GBP, wie das britische Verkehrsministerium mitteilte. Die ersten Waggons sollen 2012 in Betrieb genommen werden.

ver.di hält Einigung im Lufthansa-Tarifkonflikt für unwahrscheinlich

Die Gewerkschaft ver.di ist kurz vor der Wiederaufnahme der Tarifverhandlungen mit der Deutschen Lufthansa AG für die Beschäftigten am Boden und in der Kabine wenig zuversichtlich. "Die Arbeitgeber haben sich bei den Verhandlungen eher wieder von ihrem vorgelegten Angebot entfernt", sagte ein Gewerkschaftssprecher. So würde versucht, die geplante Laufzeit des Tarifvertrages zu verlängern.

T-Systems einigt sich mit ver.di auf 3,1% mehr Lohn

Die Telekom-Geschäftskundensparte T-Systems hat mit der Gewerkschaft ver.di eine Einigung im Tarifstreit für rund 27.000 Angestellte in Deutschland erzielt. Das Ergebnis sieht eine Erhöhung von 3,1% ab 1. Januar 2009 und eine Einmalzahlung von 900 EUR im laufenden Jahr vor, wie die Deutsche Telekom AG mitteilte. Der Tarifabschluss umfasst eine Gesamtlaufzeit von 21 Monaten.

Siemens-CEO: Schwerpunkt des Stellenabbaus im Management

Der Vorstandsvorsitzende der Siemens AG, Peter Löscher, hat Vorwürfe der Arbeitnehmerseite zurückgewiesen, nach denen von den geplanten Stellenstreichungen vornehmlich Tarifangestellte betroffen sind. Wie Löscher vor dem Club Wirtschaftspresse in München sagte, würden im oberen Management in Deutschland überproportional Stellen wegfallen.

Deutz organisiert Vorstandsressorts neu

Die Deutz AG organisiert ihren Vorstand neu. Der bisherige Verantwortliche für Produktion und Technik, Karl Huebser, wird beim Kölner Motorenhersteller künftig für die chinesischen Aktivitäten des Unternehmens zuständig sein. Sein bisheriges Ressort übernimmt Gino Mario Biondi, der auch schon für Beschaffung und Logistik zuständig ist.

Airbus und Qatar geben auf Messe gemeinsame Pressekonferenz

Die Fluggesellschaft Qatar Airways will kommende Woche eine gemeinsame Pressekonferenz mit dem Flugzeughersteller Airbus bei der Messe im südenglischen Farnborough abhalten. Dies teilte die Fluggesellschaft mit Sitz in Doha mit. Beobachter werten diese Ankündigung als einen Hinweis darauf, dass dort ein Großauftrag mitgeteilt werden könnte.

Fielmann will organisch und durch Akquisitionen wachsen

Fielmann will in den kommenden Jahren sowohl aus eigener Kraft als auch durch Akquisitionen wachsen. "Jede ernst zu nehmende Kaufoption wird von uns analysiert", sagte Vorstandsvorsitzender Günther Fielmann. Die liquiden Mittel seien vorhanden. Das Unternehmen sei praktisch schuldenfrei. Organisches Wachstum erwartet der Optiker vor allem bei Kontaktlinsen, Sonnenbrillen und Gleitsichtgläsern.

Wienerberger erwartet für 2008 Gewinnrückgang

Die Wienerberger AG hat für das laufende Jahr einen Gewinnrückgang angekündigt. Die Baustoffindustrie sei von einer anhaltenden Verschlechterung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen betroffen, teilte der Ziegelhersteller mit. Das bedeute, dass der Umsatz im zweiten Quartal mit einem Rückgang von 4% hinter den Erwartungen geblieben sei. Der Konzern rechnet mit einer Rückgang des Ergebnisses.

Bank of America sieht keinen Bedarf für Kapitalerhöhung

Die Bank of America Corp benötigt keine Kapitalerhöhung und plant auch keine Dividendenkürzung. Das sagte ihr CEO Ken Lewis in einer Rede und sorgte damit für Erleichterung bei Investoren, die einen möglichen Kapitalbedarf durch weitere Abschreibungen befürchtet hatten.

DJG/mmr/nas/jhe

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