ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

20.08.2008

Schaeffler hat bislang 44.301 Conti-Aktien angedient bekommen

Der fränkische Familienkonzern Schaeffler hat im Rahmen seines Übernahmeangebotes bislang lediglich 44.301 Aktien der Continental AG angedient bekommen. Damit hält das Unternehmen eine Wochen vor dem Ende der Annahmefrist insgesamt 8,04% der Anteile, wie Schaeffler mitteilte.

Commerzbank will Linde-Aktionär bleiben - Kreise

Die Commerzbank AG will sich von ihrer Beteiligung an der Linde AG nicht trennen. Die Geschäftsbank habe derzeit keine Verkaufsabsichten, erfuhr Dow Jones Newswires aus Bankenkreisen - weder für das komplette Paket, noch für Teile davon. Seit den 1980er Jahren hält die Commerzbank fast 10% an dem Gase-Spezialisten und Anlagenbauer.

Commerzbank sieht 20% Gewinnanstieg im Privatkundengeschäft 2008

Die Commerzbank AG hat ihr Ergebnisziel für das Privat- und Geschäftskundengeschäft präzisiert. Das operative Ergebnis werde in diesem Segment 2008 um mindestens 20% über dem Vorjahr liegen, wird Vorstandsmitglied Achim Kassow in einer Pressemitteilung zitiert.

SAP liegt mit Integration von Business Objects über Plan - FAZ

Die SAP AG hat ein positives Zwischenfazit über die Integration ihrer zu Jahresbeginn für 4,8 Mrd EUR gekauften Geschäftssparte Business Objects gezogen. "Wir kommen mit der Integration des Unternehmens in die SAP-Gruppe schneller voran als ursprünglich geplant", sagte John Schwarz, Vorstandsvorsitzender von Business Objects und Vorstand von SAP, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ).

Kaufinteressent NOL wirbt bei Hapag Lloyd um Vertrauen - FTD

Die Reederei Neptune Orient Lines (NOL) prüft, nach der angestrebten Übernahme von Hapag-Lloyds am Firmennamen der deutschen Reederei festzuhalten. Der NOL-CEO Ron Widdows verwies im Interview mit der "Financial Times Deutschland" (FTD) auf die Übernahme der kalifornischen Reederei APL vor gut zehn Jahren. Auch damals habe sich die Containerschifffahrtsgesllschaft aus Singapur entschieden, den Namen zu erhalten.

US-Investmentgesellschaft erhöht Anteil an Pfeiffer Vakuum

Die US-Beteiligungsgesellschaft Arnhold and S. Bleichroeder Advisers hat ihre Beteiligung an der Pfeiffer Vacuum Technology AG weiter aufgestockt. Wie der Hersteller für Vakuumpumpen mitteilte, hat die Beteiligungsgesellschaft am 15. August die Schwelle von 25% überschritten und hält nun 25,04% an Pfeiffer.

Wirecard beauftragt Ernst & Young mit Gutachten

Im Streit um die angeblich intransparente Berichterstattung der Wirecard AG hat das Unternehmen die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young mit der Erstellung einer gutachterlichen Stellungnahme beauftragt. Sie werde sich mit "wesentlichen Aspekten" des Geschäftsberichts 2007 befassen, teilte der Anbieter elektronischer Zahlungslösungen mit.

QSC bekräftigt Ausblick für 2008

Der Telekommunikationsanbieter QSC AG hat den am 11. August erhöhten Ausblick für das Geschäftsjahr 2008 bekräftigt. Wie das Unternehmen mitteilte, rechnet QSC weiterhin mit einem Umsatz von mehr als 405 Mio EUR und einem EBITDA von über 60 Mio EUR bei einem ausgeglichenen Konzernergebnis.

Telekom Austria verfehlt im 2. Quartal Ergebnisprognosen

Die Telekom Austria AG hat im zweiten Quartal des laufenden Jahres zwar die von Analysten erwartete Umsatzsteigerung erzielt, beim EBITDA blieb das Unternehmen aber unter den Erwartungen. Das EBITDA kletterte zwar um 0,6% auf 469,1 Mio EUR, blieb damit aber hinter den Erwartungen der Analysten von 481 Mio EUR zurück.

Ericsson und STM gründen JV für Mobiltelefon-Technologie

Die STMicroelectronics NV und Telefon AB LM Ericsson wollen bei der Entwicklung von Mobiltelefon-Technologien enger zusammenarbeiten und gründen dazu ein Joint Venture. Darin soll das Geschäft mit Mobiltelefon-Plattformen des schwedischen Telekomausrüsters und die Mobilfunkchips des schweizerischen Chipherstellers eingebracht werden.

GB/Wettbewerbskommission empfiehlt BAA Verkauf von 3 Flughäfen

Die britische Wettbewerbskommission hat dem Flughafenbetreiber BAA plc den Verkauf von drei seiner sieben Flughäfen empfohlen. Eine Veräußerung des lukrativen Flughafens Heathrow könne dabei nicht ausgeschlossen werden, teilte die Behörde mit.

DJG/kla/jhe

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