ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

11.02.2009

Volkswagen verkauft im Januar ein Fünftel weniger Fahrzeuge

Das neue Jahr hat für die Volkswagen AG mit heftigem Gegenwind begonnen. Mit 382.000 Golf, Audi, Skoda und Co setzte der Wolfsburger Automobilkonzern im Januar 21,3% weniger Wagen ab als im Vorjahresmonat, wie das DAX-Unternehmen mitteilte. Konzernvertriebschef Detlef Wittig hatte einen derartigen Einbruch bereits vergangene Woche angedeutet.

Deutsche Post will in Leipzig Arbeitszeiten reduzieren

Die Deutsche Post AG, Bonn, will mit mehr Flexibilität auf den anhaltenden Nachfragerückgang nach Frachttransporten reagieren. Vor allem den Beschäftigten in der Be- und Entladung von Flugzeugen und in der Sortierung von Sendungen auf dem Frachtdrehkreuz in Leipzig werde das Angebot gemacht, die Arbeitszeit zu reduzieren, sagte ein Sprecher der Deutschen Post auf Anfrage von Dow Jones Newswires. Dieses Angebot sei freiwillig und es werde keine Entlassungen und Kündigungen geben.

Rheinmetall verliert im Automotive-Geschäft 9% des Umsatzes

Die Rheinmetall AG hat trotz des Einbruchs in der Automobilkonjunktur in den vergangenen Monaten die zuletzt genannte Prognose nahezu getroffen. Der Rüstungskonzern und Automobilzulieferer wies nach vorläufigen Zahlen einen rund 3% rückläufigen Umsatz aus und bezifferte das Ergebnis vor Zinsen und Ertragssteuern (EBIT) auf rund 246 Mio EUR. Damit traf der MDAX-Konzern aus Düsseldorf den Analystenkonsens punktgenau.

IPIC interessiert sich weder für Schaeffler noch für Conti

Die International Petroleum Investment Company (IPIC) hat einen Pressebericht dementiert, wonach der arabische Staatsfonds einen Einstieg bei der Schaefffler-Gruppe oder deren Tochter Continental AG erwägt. Managing Director Khadem Al Qubaisi sagte am Mittwoch, es gebe keinen Kontakt zu Schaeffler oder Continental.

Arcelor Mittal rutscht wegen Abschreibungen in Verlustzone

Die Arcelor Mittal Group, Luxemburg, ist im vierten Quartal infolge von Abschreibungen auf Lagerbestände und Rohstoff-Lieferungen überraschend in die Verlustzone gerutscht. Die globale Konjunkturschwäche drücke weiter die weltweite Nachfrage, teilte der Stahlkonzern mit.

Danone bestätigt Gewinnprognose für 2009

Der französische Lebensmittelkonzern Danone SA hat im Schlussquartal 2008 die Erwartungen erfüllt. Zudem bestätigte das Pariser Unternehmen am Mittwoch seinen Gewinnausblick für 2009. Im vierten Quartal 2008 stieg der Umsatz von Danone um rund 10% auf 3,68 Mrd EUR. Acht von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten mit Einnahmen von 3,7 Mrd EUR gerechnet. Das Nettoergebnis lag bei 1,31 Mrd EUR und damit ebenfalls im Rahmen der Konsensschätzungen.

Peugeot-Citroen schreibt 2008 wegen Absatzkrise Verlust

Frankreichs größter Automobilhersteller PSA Peugeot-Citroen hat aufgrund der Absatzkrise im abgelaufenen Geschäftsjahr rote Zahlen geschrieben. Besserung scheint nicht in Sicht: Wie das in Paris ansässige Unternehmen ankündigte, ist für die erste Jahreshälfte 2009 mit weiteren Verlusten zu rechnen.

Credit Suisse schreibt im 4. Quartal und 2008 tiefrote Zahlen

Die schweizerische Großbank Credit Suisse hat aufgrund von Abschreibungen im Zuge der Finanzkrise im Schlussquartal 2008 einen milliardenschweren Verlust erlitten. Der Fehlbetrag im vierten Quartal habe bei 6,0 Mrd CHF gelegen, der Verlust aus fortzuführenden Geschäftsbereichen bei 4,9 Mrd CHF, teilte das in Zürich ansässige Finanzhaus am Mittwoch mit.

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