ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

18.05.2009

ThyssenKrupp sieht auch im 2H keine betriebsbedingten Kündigungen - FAZ

Der Vorstandsvorsitzende der ThyssenKrupp AG ist angesichts einer Geschäftsaufhellung bei Qualitäts- und Edelstahl zuversichtlich, in Deutschland auch im zweiten Geschäftshalbjahr ohne betriebsbedingte Kündigungen auszukommen. Vorstandsvorsitzender Ekkehard Schulz äußerte sich auch zum geplanten Verkauf der Sparte Industrial Services. Demnach soll es bis Ende September ein Abschluss geben.

BMWi: Gespräche mit Arcandor zu Staatshilfen werden fortgesetzt

Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) hat Gespräche mit der Arcandor AG wegen möglicher Staatshilfen geführt. Das bestätigte eine BMWi-Sprecherin in Berlin. Diese auf Arbeitsebene geführten Gespräche würden fortgesetzt. "Wir werden weitere Gespräche führen", sagte BMWi-Sprecherin Beatrix Brodkorb zu Dow Jones Newswires.

Heidelberger Druck will Staatsbürschaft und -kredit - Spiegel

Die Heidelberger Druckmaschinen AG hofft einem Pressebericht zufolge neben einer Staatsbürgschaft auch auf einen Staatskredit. Der Druckmaschinenhersteller wolle einen Kredit über 300 Mio EUR und eine Bürgschaft von 400 Mio EUR, berichtet der "Spiegel" in der aktuellen Ausgabe. Das Unternehmen werde wohl am Mittwoch beides bewilligt bekommen, schreibt das Magazin weiter.

Infineon begibt Wandelanleihe mit 5 Jahren Laufzeit

Die Infineon Technologies AG begibt mit Blick auf ihre Refinanzierung Wandelschuldverschreibungen mit Fälligkeit 2014. Die Anzahl der Infineon-Aktien, welche der Anleihe zu Grunde lägen, belaufe sich auf bis zu 74,95 Millionen, teilte der Chiphersteller mit. Die Wandelanleihe stärke die Liquidität und verlängere die Fälligkeitsstruktur des Fremdkapitals von Infineon.

MorphoSys erweitert Kooperation mit Daiichi Sankyo

Die MorphoSys AG baut ihre Kooperation mit der japanischen Daiichi Sankyo aus. Die Zusammenarbeit werde um zwei neue Krebs-Antikörperprogramme erweitert, teilte das Biotechnologieunternehmen mit.

Evonik schreibt im ersten Quartal rote Zahlen

Der Mischkonzern Evonik hat im ersten Quartal 2009 wegen der wirtschaftlichen Flaute rote Zahlen geschrieben. Das Unternehmen geht für das Gesamtjahr weiter von deutlichen Rückgängen bei Umsatz und Ergebnis aus, teilte das Unternehmen mit. In den ersten drei Monaten sank der Umsatz des Evonik Industries AG um 19% auf 3,205 Mrd EUR. Unter dem Strich stand ein Konzernverlust von 46 Mio EUR. Im Vorjahr hatte Evonik noch 284 Mio EUR verdient.

BMWi schickt möglicherweise Verhandlungsteam wg GM/Opel in USA Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) wird nach der am Mittwoch geplanten Vorlage der Bieterkonzepte für die Adam Opel GmbH möglicherweise ein Team zu Verhandlungen in die USA entsenden. "Falls die bis Mittwoch vorgelegten Konzepte das als sinnvoll erscheinen lassen, wird das Bundeswirtschaftsministerium ein Verhandlungsteam in die USA senden," sagte eine BMWi-Sprecherin in Berlin.

Fiat will kein Barangebot für GM Europe machen - Kreise

Der Fiat-CEO Sergio Marchionne wird Kreisen zufolge auf einem bis Mittwoch andauernden Treffen mit Beratern und deutschen Regierungsvertretern zusammenkommen, und dann ein Angebot für den Automobilhersteller Adam Opel machen. Allerdings plane Fiat kein Barangebot, sagte eine informierte PersonDow Jones Newswires.

Societe Generale will unabhängig bleiben - Zeitung

Die französische Bankkonzern Societe Generale SA plant nicht, mit anderen Finanzdienstleistungsgruppen zu fusionieren. Dennoch sei man offen für weitere Partnerschaften in verschiedenen Sektoren, sagte der CEO Frederic Oudea in einem Interview mit der Tageszeitung "Le Parisien". Qudea räumte ein, dass die Bank weitere Abschreibungen auf Assets vornehmen könnte.

General Motors plant Insolvenz nach Chrysler-Vorbild

Ähnlich dem Wettbewerber Chrysler plant auch der ums wirtschaftliche Überleben kämpfende US-Automobilhersteller General Motors (GM) die Gründung eines neuen Unternehmens, sollte eine Insolvenz unausweichlich sein. In das neue Unternehmen würde GM jene Teile ausgliedern, die auch nach der Restrukturierung unter Gläubigerschutz zum Konzernverbund gehören sollen. Nicht-zukunftsträchtige Teile sollen dagegen abgewickelt werden.

Luftfahrtkrise lässt Passagieraufkommen bei AUA weiter sinken

Die stark gedämpfte Flugnachfrage hat das Passagieraufkomnmen der Austrain Airline das Passagieraufkommen im April auf 795.500 Personen sinken lassen, wie die Wiener Fluglinie mitteilte. Mit 12,7% fiel die Abnahme auf Jahressicht allerdings weniger stark aus als noch im März mit 17%.

Vodafone will Sparprogramm beschleunigen - FT

Der Telekommunikationsanbieter Vodafone wird sein Programm zur Kostensenkung in Höhe von 1 Mrd GBP nach Bekanntgabe seiner Jahreszahlen beschleunigen, berichtet die "Financial Times" (FT) unter Berufung auf Analysten. Die Vodafone Group plc legt ihre vorläufige Jahresbilanz am Dienstag vor. Dem Bericht zufolge strebt der Konzern Einsparungen von 500 Mio GBP bis März 2010 an, eine Prognose für die Einnahmen werde Vodafone nicht geben.

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