ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

02.09.2009

Airbus spricht mit Kunden über Anforderungen an A320-Nachfolger

Die EADS-Tochter Airbus setzt Gespräche mit Kunden über ihre Anforderungen an ein Nachfolgemodell des Verkaufsschlagers A320 fort. "Als führender Flugzeughersteller schauen wir uns alle Optionen an, um die Wünsche des Marktes zu erfüllen", sagte Airbus-Sprecher Stefan Schaffrath am Mittwoch Dow Jones Newswires auf Anfrage. Die Anforderungen der Airlines würden sich auf technische Weiterentwicklungen zu Treibstoffverbrauch, Umweltverträglichkeit und einfache Handhabung etc. beziehen.

T-Systems übernimmt SAP-Berater von Logica Schweiz

Die Großkundensparte der Deutschen Telekom AG, T-Systems, übernimmt die SAP-Berater des IT- und Beratungs-Dienstleisters Logica in der Schweiz. Logica Schweiz gebe das SAP-Geschäft auf, um sich auf andere Bereiche zu konzentrieren, teilte T-Systems mit. Die Übernahme erfolge per 1. September 2009. Finanzielle Details wurden nicht genannt.

QSC erwartet Verschiebung beim Wachstum innerhalb der Segmente

Das Telekommunikationsunternehmen QSC rechnet innerhalb seiner drei Geschäftsfelder mit einer Verschiebung beim Wachstum. "Das Wholesale-Geschäft wird in den kommenden zwei bis drei Jahren stabil bleiben", sagte Jürgen Hermann, Finanzvorstand des Konzerns, im Gespräch mit Dow Jones Newswires. "Die Wachstumsrolle werden die beiden anderen Segmente übernehmen."

RHJ-Nachbesserung bei ändert nichts an Magna-Präferenz der Regierung - Kreise

Die Nachbesserungen der belgischen Investmentgesellschaft RHJ International an ihrem Angebot für die Übernahme der Adam Opel GmbH ändern nichts an der Präferenz der Bundesregierung für den österreichisch-kanadischen Autozulieferer Magna. "Das nachgebesserte Angebot von RHJ erfüllt nicht die Anforderung der Bundesregierung, dass der Eigeninvestitionsanteil der Bieter 10% der Staatshilfen umfassen sollte", sagte eine mit den Verhandlungen vertraute Person aus Regierungskreisen.

Britische Versicherer warnen vor Folgen der EU-Richtlinien - FT

Britische Versicherungsunternehmen haben vor den Folgen strengerer EU-Richtlinien zur Aufsicht und Kapitalausstattung gewarnt. In einem Schreiben an den britischen Finanzminister Alistair Darling brachte die Versicherungsbranche laut "Financial Times" (FT/Mittwochausgabe) ihre Befürchtung zum Ausdruck, wegen der strengeren Bestimmungen mehr als 50 Mrd GBP an frischem Kapital aufnehmen zu müssen. Dies könnte dann zu einem dramatischen Anstieg der Prämien führen.

US-Autobranche verbucht bisher besten Absatzmonat im August

Unterstützt von der Abwrackprämie lag der Autoabsatz in den USA im August erstmals seit knapp zwei Jahren wieder über dem Vorjahreswert. Insgesamt 1,26 Mio Fahrzeuge wurden verkauft, das sind 1% mehr als im August des Vorjahres. Doch nicht alle Hersteller konnten vom "Cash for Clunkers"-Programm der US-Regierung profitieren. Während Ford 17% mehr Autos verkaufte als noch vor einem Jahr, setzte sich der Absatzschwund bei General Motors und Chrysler fort. Der Opel-Mutterkonzern verkaufte 20% weniger, Chrysler 15%.

WSJ: Wells Fargo will 25 Mrd USD an Staatshilfen zurückzahlen

Die US-Bank Wells Fargo & Co will in Kürze 25 Mrd USD an Staatshilfen der US-Regierung zurückzahlen. CEO John Stumpf sagte in einem Interview mit Bloomberg TV, dazu müsse das Institut keine weiteren Aktienverkäufe tätigen. Einen Zeitpunkt für die Rückzahlung nannte er allerdings nicht und fügte hinzu, dass müsse noch mit der Federal Reserve ausgearbeitet werden.

WSJ: Toyota rechnet mit höherem US-Absatz im vierten Quartal

Der japanische Automobilhersteller Toyota rechnet dank der sich aufhellenden US-Konjunktur mit einem höheren Absatz auf dem US-Markt im vierten Quartal. Allerdings dürften das Auslaufen der US-Abwrackprämie ("Cash for Clunkers"-Programm) und niedrige Lagerbestände für einen Absatzrückgang im September sorgen, sagte Bob Carter, Vizepräsident der Toyota Group, während einer Telefonkonferenz.

DJG/mkl/cbr

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