ÜBERBLICK/Unternehmen - 11.30 Uhr-Fassung

17.11.2009

RWE will sich endgültig von American Water trennen

Der Energiekonzern RWE will sich endgültig von seiner Beteiligung am US-Versorger American Water trennen. Zum Kauf angeboten würden nun 37,4 Mio Aktien von American Water, teilte das US-Unternehmen mit. Inklusive der Mehrzuteilungsoption, die 3,7 Mio Anteilsscheine umfasst, würde sich RWE damit von allen noch gehaltenen Aktien des Unternehmens trennen, wie ein Sprecher des DAX-Konzerns bestätigte.

Ventiltausch verzögert Anfahren von RWE-Reaktor Biblis erneut

Beim Energiekonzern RWE verschiebt sich das Wiederanfahren des Kernkraftwerks Biblis erneut. Beim Hochfahrprozess am zurückliegenden Wochenende sei festgestellt worden, dass noch ein Ventil an der Turbine des Blocks B ausgetauscht werden müsse, sagte ein Sprecher der für die Stromerzeugung zuständigen Sparte der RWE AG.

Salzgitter-Stahlvorstand wechselt zu ThyssenKrupp

Beim Stahlkonzern Salzgitter wechselt das für den Bereich Stahl zuständige Vorstandsmitglied. Nach Hans Fischer wird ab dem Jahreswechsel Johannes Nonn für das Geschäftsfeld verantwortlich sein, wie die im DAX notierte Salzgitter AG mitteilte. Er wurde vom Aufsichtsrat für zunächst vier Jahre bestellt. Fischer wechselt zu ThyssenKrupp.

Siemens: Industriemärkte werden Niveau 2008 nicht bald erreichen

Die Industriemärkte werden nach Einschätzung von Joe Kaeser, CFO und Vorstandsmitglied der Siemens AG, das Niveau von 2008 nicht so bald wieder erreichen. Die Siemens-Bereiche Energy und Healthcare schafften aber angesichts dieser zukünftigen Entwicklung Stabilität für den DAX-Konzern, sagte Kaeser auf der "Nomura German Swiss Conference".

Sal Oppenheim: Investmentsparte wird nicht an Macquarie verkauft

Der Verkauf der Investmentbank-Sparte von Sal. Oppenheim an die australische Macquarie Group ist vorerst gescheitert. "Das Angebot ist abgelehnt worden, weil die Vorstellungen von Macquarie hinsichtlich der Bewertung von Kundenbeziehungen und in Bezug auf die zu übernehmenden Mitarbeiter zu unterschiedlich waren", sagte ein Sprecher von Sal. Oppenheim und bestätigte damit einen Bericht der Zeitung "Handelsblatt".

GM-Europe-Chef Reilly trifft sich mit britischer Regierung - BBC

Der Europa-Chef des US-Autokonzerns GM, Nick Reilly, will sich einem Medienbericht zufolge am Dienstag mit dem britischen Business Secretary Lord Mandelson und Vertretern der Gewerkschaft Unite treffen. Wie die BBC auf ihrer Webseite berichtet, geht es dabei um die Zukunft der Opel-Schwestermarke Vauxhall.

Helaba steigert in ersten 9 Monaten Konzernergebnis deutlich

Die Helaba Landesbank Hessen-Thüringen hat ihr Vorsteuerergebnis in den ersten neun Monaten 2009 deutlich gesteigert. Wie die Helaba mitteilte, erreichte das Konzernergebnis vor Steuern 352 (64) Mio EUR. Nach Steuern verdiente die Landesbank 237 (41) Mio EUR.

Airbus sichert sich Auftrag über zwei A380 Maschinen

Die EADS-Tochter Airbus hat nach Angaben von Air Austral einen Auftrag über zwei Airbus-Großraumflugzeuge des Typs A380 erhalten. Finanzielle Details wurden nicht bekannt. Die auf der französischen Insel La Réunion ansässige Fluggesellschaft wird die beiden Maschinen auf der Route nach Paris einsetzen. Auch Nepal Airlines habe auf der Dubai Airshow eine Absichtserklärung für den Kauf von einem A330-200 und einem A320 unterzeichnet, hieß es.

EasyJet-Gewinn halbiert sich im Gj 2008/09

Die britische Billigfluggesellschaft easyJet hat im Geschäftsjahr 2008/09 eine Halbierung ihres Vorsteuergewinns hinnehmen müssen. Grund für den Rückgang war eine zu hohen Preisen abgeschlossene Absicherung der Treibstoffkosten, wie easyJet mitteilte.

PPR will mit IPO von Vertriebstochter bis zu 899 Mio EUR einnehmen

Der französische Luxusgüterkonzern PPR will mit dem Börsengang seiner afrikanischen Vertriebstochter CFAO zwischen 769 Mio und 899 Mio EUR einnehmen. Bei dem Gang aufs Parkett sollen 31 Mio Aktien zu einem Preis von 24,8 und 29,00 EUR je Stück ausgegeben werden, teilte PPR mit.

Time Warner vollzieht Trennung von AOL Anfang Dezember

Der Medienkonzern Time Warner treibt die Trennung von seiner Internetsparte AOL voran. Time-Warner-Anteilseigner sollen für jede elfte Aktie, die sie von dem Medienkonzern halten, einen AOL-Anteilsschein erhalten. Die Trennung ist für den 9. Dezember geplant. Einen Tag später soll AOL als eigenständiges Unternehmen an der Börse gehandelt werden.

Leighton erhält Straßenbau-Auftrag über 300 Mio AUD

Ein Konsortium um die australische Hochtief-Tochter Leighton ist mit dem Ausbau des Pacific Highways im australischen Bundesstaat New South Wales beauftragt worden. Wie das Unternehmen mitteilte, baut die sogenannte Kempsey Bypass Alliance ein 14,5 Kilometer langes, vierspuriges Teilstück des Highway von Kempsey nach Frederickton. Das Volumen des Leighton-Teils des Auftrags belaufe sich auf rund 300 Mio AUD, hieß es weiter.

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